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Tennis Vereinsmeisterschaften des TC Burg Heiko Zeuch behält im Bruder-Duell die Oberhand

06.09.2012, 03:22

Burg (ssi) l Heiko Zeuch ist der neue Vereinsmeister des TC Grün-Weiß Burg. Er besiegte im Finale seinen Bruder Andreas mit 1:6, 6:1 und 7:6. Für die meisten Zuschauer galt Andreas Zeuch als Favorit, da er sich durch eine enorme Nervenstärke in brenzligen Situationen auszeichnet. Heiko Zeuch spielte jedoch konstant gut, setzte wichtige Punkte und ging am Ende als verdienter Sieger vom Platz.

Verdient auch, weil er im Halbfinale Markus Gladisch ausgeschaltet hatte. Die Nummer eins der Herren 50 hatte während der gesamten Saison kein Punktspiel verloren, musste sich aber am Vortag mit 6:4, 3:6 und 7:6 dem späteren Vereinsmeister geschlagen geben. Andreas Zeuch musste es mit Andreas Kötteritzsch aufnehmen. Zwar siegte er im ersten Satz mit 6:0, verlor aber den zweiten Satz mit 3:6 relativ deutlich. Kötteritzsch drehte im dritten Satz mächtig auf, kämpfte, spielte, griff an und zwang seinen Gegner in den Tie-Break, den er aber knapp verlor. Nach der starken Leistung im Halbfinale konnte sich Kötteritzsch immerhin über den dritten Platz freuen, obgleich er diesen kampflos errang. Gladisch hatte wegen muskulärer Probleme verzichtet.

In der B-Runde siegte Tobias Volkmer. Der Kapitän der Herren-Mannschaft besiegte Andreas Kramer im Finale mit 6:1 und 6:0. Damit ist er bei den kommenden Meisterschaften für die A-Runde qualifiziert. Herren-Neuling Christian Siebert ergatterte Platz drei. Verdient siegte der 29-Jährige gegen seinen Cousin Constantin Siebert mit 7:6 und 6:0. Beide hatten in den Staffelspielen den zweiten Platz erreicht.

Elke Thele gewann das Turnier der Damen und darf sich nun ebenfalls Vereinsmeisterin nennen. Sie setzte sich in der Gruppenphase gegen Christiane Wermuth und Ines Schotte durch, welche die Plätze zwei und drei belegten. Andreas und Birgit Timme gewannen das Mixed-Turnier. Sie verdrängten Joachim Kendzierski mit Elke Thele und Ines Schotte mit Andi Zeuch auf die Ränge.

"Insgesamt war das ein gutes Turnier", zog Präsident Joachim Kendzierski ein positives Fazit.