Handball, Mitteldeutsche Oberliga Staßfurt (4.) empfängt Freiberg (6.) Heimvorteil soll Tabellenplatz vier sichern
Mit dem vorletzten Oberligaspiel gegen die HSG Freiberg, steht den Handballern des HV Rot-Weiss Staßfurt zugleich die letzte Saisonpartie vor ihrem treuen und zahlreichen Publikum bevor. Mit einem Sieg soll der vierte Platz gesichert und ein positiver Heimabschluss der erfolgreichen Spielzeit erreicht werden.
Staßfurt l Gegen die Gäste aus der Universitätsstadt zwischen Dresden und Chemnitz möchte der von Uwe Mäuer trainierte HV Rot-Weiss zum zweiten Mal in der laufenden Saison als Sieger das Parkett verlassen. Bereits das Hinspiel wurde in Sachsen mit 30:26 gewonnen.
Mit einem Erfolg soll zudem der fünfte Platz abgesichert werden und ein großer Schritt in Richtung des vierten Ranges beschritten werden. Dieses Vorhaben ist aber ein schwieriger Prüfstein für die Bodestädter, wie ihr Trainer im Vorfeld der Partie zu berichten weiß.
"Freiberg ist nicht wirklich schlechter als wir. Am Ende kann und soll der Heimvorteil den Auschlag zu unseren Gunsten bringen." Bis dahin ist es aber noch ein weiter und steiniger Weg.
Trotz des Respekts herrscht hauptsächlich Zuversicht, dass bei voller Ausschöpfung der eigenen Leistungsfähigkeit der Sieg nur über den HV Rot-Weiss gehen kann und wird. "Wir schauen wie immer auf unser Spiel und wollen von Beginn an konzentriert und engagiert zu Werke gehen", gibt Mäuer die Marschroute vor.
Dennoch wurde sich "situativ und punktuell" auf die Stärken der Gäste eingestellt. Dabei erwartet Mäuer eine "gute HSG", die vor allem von den Rückraumpositionen zum Torerfolg kommt und dort wurfgewaltige Spieler vorweisen kann. Aber auch im Hinblick auf die Freiberger Deckung, bereitete Mäuer sein Team auf alle Eventualitäten vor.
"Sie können von der 6:0 bis zur 3:3-Deckungsvariante alles spielen und werden ihre letzte Chance auf eine bessere Platzierung suchen." Verzichten muss Mäuer auf Sebastian Retting, der beruflich fehlt. Ein Kommen lohnt in jedem Fall. So sorgen die Ehrung der von Rainer Koch trainierten A-Jugend für den Gewinn der Landesmeisterschaft, Spielerverabschiedungen und die Zuschauerwahl des Spielers der Saison für ausreichend emotionale Momente.