Judo Erstes Techniktraining des Judo-Landesverbandes findet in Wanzleben statt Judokas eignen sich neues Wissen an
Am ersten frühlingshaften Wochenende haben sich 25 Teilnehmer aus acht Vereinen in der Sarresporthalle in Wanzleben eingefunden, um bei einem Techniklehrgang ihr Wissen zu erweitern, zu festigen oder sich auf Wettkämpfe oder Dan-Prüfungen vorzubereiten. Viele Übungsleiter nahmen diesen Termin wahr, um für das eigene Training Anregungen mitzunehmen.
Wanzleben l Das Thema dieses Lehrganges war die "Go-Kyo-No-Kaisetsu". Diese Bezeichnung war besonders für die jüngeren Teilnehmer mit "Erläuterungen in fünf Stufen" noch kein Thema mit vielen Vorstellungen.
Der Lehrgangsleiter, Holger Henschel vom VfB Germania Halberstadt, Träger des 5. Dan und Vizepräsident des Judo- Verbandes Sachsen-Anhalt, begrüßte zu Beginn die Anwesenden und stellte sich kurz vor. Anschließend nannten die Teilnehmer ihre Namen und den Heimatverein und erklärten, was sie von diesem Lehrgang erwarten.
Vom gastgebenden Verein BSV Wanzleben "Die Bördetiger" nahmen elf Sportler beziehungsweise Trainer teil. Nach einem kurzen Erwärmungsspiel ging es sogleich in die ersten Techniken hinein. Mit der ersten Gruppe (Dai ikkyo) der Würfe konnten die meisten Sportler noch umgehen, denn sie waren alle aus dem Kyu Programm bekannt. Der Dozent gab nach den Ausführungen der jeweiligen Grundtechnik Anregungen, welche Griff und welche Ausführungsvarianten für den Einsatz im Wettkampf angewendet werden.
Nach der ersten Stunde gab es eine kleine Kaffeepause. Durch die Unterstützung von Sponsoren der Bördetiger konnten sich alle Kaffee und frischen Kuchen schmecken lassen. Danach ging es auch gleich weiter. Bis zur Mittagspause schlossen sich die Techniken der zweiten und dritten Gruppe an. Hier tat sich schon die eine oder andere Lücke auf, was besonders die Techniken aus dem Ausbildungsprogramm betraf, die eher keinen reinen Wettkampfcharakter tragen. Besonderes Augenmerk richtete Holger Henschel auf die Verdeutlichung der Wurfprinzipien und die Einordnung in die jeweiligen Wurfgruppen.
Nach einer etwas längeren Mittagspause, gestärkt mit Schnitzel und Kartoffelsalat, ging es dann in die abschließende Technikrunde. Hier wurden zum Teil die ersten Verständnisfragen geklärt, wann welche Wurfprinzipien wie wirken und warum meist mehrere Prinzipien in einer Wurftechnik funktionieren. Damit das schöne Wetter von den Teilnehmern doch noch ein wenig genutzt werden konnte, beendete Henschel gegen 15 Uhr das Training.
Fazit ist, dass es wieder ein tolles Miteinander war und die Anwesenden sicher am nächsten Training wieder teilnehmen. Für einige war das Wochenende mit dem Thema Judo noch nicht beendet. Sie fuhren am Sonntag noch mit ihren Schützlingen zu den Landeseinzelmeisterschaften der U 12 nach Genthin. Also ein ausgefülltes Wochenende. Ein herzliches Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Mitglieder, die stets bereit sind, ihre Freizeit mit dem Judosport zu verbringen.