1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Karriere-Ende ist für Neumann kein Thema

FCM-Linksverteidiger kann erst in vier Wochen am Knie operiert werden Karriere-Ende ist für Neumann kein Thema

Von Klaus Renner 28.08.2013, 03:14

Magdeburg l Drei Punkte aus drei Spielen. Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg ist alles andere als gut aus den (Punktspiel)-Startlöchern gekommen. Gleiches trifft auf Stephan Neumann zu. Der Linksverteidiger zog sich im Training eine schwerwiegende Knieverletzung zu und dürfte frühestens zu Beginn der Rückrunde wieder fit sein.

"Eine Arthroskopie in Vogelsang ist gut verlaufen", berichtet der 32-Jährige. Dabei sei der Knorpelschaden "in Ordnung gebracht" worden. Da das verletzte rechte Knie (ein Anriss eines Kreuzbandes hatte Neumann erst Anfang Oktober 2012 für vier Monate außer Gefecht gesetzt) noch angeschwollen ist, wird der nächste operative Eingriff in etwa vier Wochen vorgenommen.

Von einem vorzeitigen Karriere-Ende will der als Kämpfer bekannte Neumann, der derzeit an zwei Krücken geht, aber nichts wissen: "Mein Ziel ist es, in der Rückrunde wieder dabei zu sein. Mit einem Karriere-Ende mit 32 kann ich mich nicht anfreunden, schließlich will ich noch ein, zwei Jahre Fußball spielen."

Sein Trainer Andreas Petersen glaubt an Neumanns Rückkehr: ",Charly\' ist ein Kämpfer und immer wieder zurückgekommen. Ich denke, der FCM macht sich aber schon Gedanken, ihm im Verein auch nach dem Sport eine Tür zu öffnen." Bis auf eine Saison, als Neumann sich Borussia Mönchengladbach angeschlossen hatte, trägt der Ur-Magdeburger seit 1991 das blau-weiße FCM-Trikot.

Der zweifache Familienvater ("Ein positiver Effekt ist, dass ich jetzt mehr Zeit für meine Familie habe") besucht täglich die Reha der Pfeifferschen Stiftungen und lässt sich oft beim Training seiner Mannschaftskameraden blicken: "Klar, verfolge ich alles, was beim Club los ist." Und so ist ihm nicht entgangen, "dass bei uns eine angespannte Stimmung herrscht".

Das Heimspiel am Sonntag gegen Carl Zeiss Jena (Anpfiff 14 Uhr/live im MDR) kommt nach Neumanns Meinung "gerade recht. Jena liegt uns. Sie wollen aufsteigen und werden sich auf keinen Fall hintenreinstellen. Und vergangene Saison haben wir zu Hause 2:1 gewonnen."