Handball Bezirksliga, Frauen: SV Lok Oschersleben - HT Halberstadt 24:14 (8:9) Lohn der Mühen ist der dritte Tabellenplatz
Im letzten Handball-Bezirksligaspiel des Kalenderjahres bleiben die Frauen des SV Lok Oschersleben weiter in der Erfolgsspur. Sie gewannen zu Hause gegen den HT 1861 Halberstadt mit 24:14 (8:9) Toren.
Oschersleben l Dabei legten die Frauen einen Blitzstart hin. Nach sechs Minuten stand es schon 5:1 für Oschersleben. Da dachte man, dass die Lok-Mädchen alles im Griff haben und das Spiel seinen gewohnten, der Tabellensituation entsprechenden Verlauf nehmen wird.
Nun fanden aber auch die Gäste, nachdem sie die ersten Minuten verschlafen hatten, besser ins Spiel. Mit schnell vorgetragenen Angriffen und guten Abspielen wurde die Lok-Abwehr immer wieder in Verlegenheit gebracht. Halberstadt spielte in dieser Phase sehr couragiert und schaffte den 6:6-Ausgleich. Oscherslebens Coach Timner sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seine Spielerinnen neu einzustellen. Diese Unterbrechung brachte aber nicht den erhofften Erfolg. Die Gastgeberinnen fanden kein Mittel gegen die gut agierende Halberstädter Abwehr. Sekunden vor der Pause gingen die Gäste 9:8 in Führung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Lok-Frauen wie ausgewechselt aufs Parkett zurück.
Binnen weniger Minuten hatten sie den Rückstand in eine 12:9-Führung verwandelt. Die Gäste aus dem Harz stellten in den ersten zehn Minuten dieser Hälfte das Torewerfen ein. Halberstadt nahm eine Auszeit, die aber keinerlei Wirkung hatte.
Oschersleben legte sogar noch zu und die Gäste hatten dem jetzt erst recht nichts mehr entgegen zu setzen. Sehenswert war das Zusammenspiel von Ersatz Lok-Torhüterin Anne Timner und den beiden Außenspielerinnen, ihre akkuraten Gegenstoßpässe wurden konsequent im gegnerischen Tor untergebracht. Die letzten zehn Minuten spulten die Gastgeberinnen routiniert herunter, ohne dem Gegner noch einmal eine echte Chance zu lassen.
Ins neue Jahr gehen die Frauen mit einem sehr guten dritten Platz in der Tabelle und nach oben ist ja noch Luft.
SV Lok Oschersleben: Timner - Fichtner, Wiedemann (3 Tore), Hoffmann (2), Tarrach (1), Hohmann (2), Graßhoff (3), Preßler, Gräger (3), S. Wolff (2), Mann (8), Zecirovic
Siebenmeter: 5/4. Zeitstrafen: 1