Handball Alles neu beim SV Oebisfelde II
Auf Position sieben hat der SV Oebisfelde II die Saison 2019/18 in der Verbandsliga Nord beendet.
Oebisfelde l Eine gute Platzierung. Schließlich waren die Allerstädter um Trainer Toni Seiler als Aufsteiger in das Punkterennen gegangen.
Dass die Allerstädter in der Liga eine gute Rolle spielten, war auch Torhüter Tobias Stefani zu verdanken. „Ein ähnlich gutes Abschneiden erhoffe ich mir für die kommende Serie“, erzählte am Montagabend Tobias Stefani im Rahmen des Trainingsauftaktes der SVO-Reserve auf dem Oebisfelder Sportplatz.
Diese Worte sagte er allerdings nicht als Torhüter der Zweiten, sondern als neuer Trainer. Der 29 Jahre alte, einst von der SG Neuferchau/Kunrau zu den Oebisfeldern gewechselte Schlussmann ist der Nachfolger von Toni Seiler. „Mit Blick auf den Trainerposten hatten wir eine andere Lösung vorgesehen. Doch Übungsleiter sind rar gesät, so dass ich dieses Amt vorerst übernehme“, informierte der Neu-Trainer.
Für Tobias Stefani ist der Wechsel aus dem Gehäuse als Cheftrainer auf die Bank natürlich eine Herausforderung. Aber nicht nur für ihn. Auch für die Mannschaft. Die Männer um die erfahrenen Hans Meinke, Marcel Mieth, Thomas Spychalski oder Paul Breiteneder können zeigen, dass sie hinter ihrem neuen Trainer stehen.
Apropos Erfahrung: Mit Reno Thiele wird ab 31. August ein ganz erfahrener Akteur für die Oebisfelder auflaufen. „Reno ist den SVO-Anhängern natürlich bekannt. Er gehört der goldenen Generation an, die den Aufstieg in die damalige Regionalliga Nord schaffte“, informierte Tobias Stefani.
Nach seiner Zeit beim SVO spülte es den inzwischen 36 Jahre alten Linkshänder an verschiedene handballerische Gestade. Zuletzt war er bei der HG Elm in Niedersachsen aktiv.
In Niedersachsen, beim HSC Ehmen, spielen auch zwei weitere Neuzugänge des SVO - die Brüder Til-Bjosse und Finn-Lasse Hack.
„Til-Bjosse ist erst 17 Jahre alt und, da er auch noch für die Ehemener A-Jugend spielt, mit Zweitspielrecht ausgestattet. Er wird so oft wie möglich auf der Mitte zum Einsatz kommen. Sein Bruder Finn-Lasse ist 19 und wird als Kreisläufer unterwegs sein“, kündigte Tobias Stefani an.
Verzichten muss der neue Übungsleiter neben Erik Breiteneder und Felix Kleist, beide zur ersten SVO-Sieben, indes mit Lukas Milde auch auf einen ehemaligen Torwart-Kollegen. „Lukas wird vorerst nicht mehr spielen“, betonte Tobias Stefani. Ein Vakuum im SVO-Gehäuse wird es aber nicht geben. Grund: Tom Wehr wird weiterhin seinen Mann stehen und wird dabei von Marcel Köhler unterstützt. „Marcel hat bereits in der Jugend für den SVO gespielt. Er ging dann zur Bundeswehr und ist jetzt wieder zurück“, wusste Tobias Stefani zu berichten.
Bevor die Oebisfelder am erwähnten 31. August, Heimspiel gegen den SV Irxleben, in die Saison einsteigen, ist am 28. Juli ein Testspiel in eigener Halle gegen den VfB Klötze vorgesehen sowie am 10. August eine weitere Testpartie bei der SG Zweidorf/Bortfeld (Landesliga Braunschweig). Außerdem bittet Trainer Stefani seine Schützlinge vom 26. bis 28. Juli zum Trainingslager in heimischer Umgebung.