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Fußball Endrunde der Landesmeisterschaft in Stendal / Keine Medaillen und Urkunde Halberstädter krönen ihre erfolgreiche Saison mit Gewinn des Landesmeistertitels

Von Bernd Kramer 26.06.2012, 03:21

Die Endrunde der Landesmeisterschaft der D-Junioren wurden am Wochenende in Stendal ausgetragen. Qualifiziert hatten sich die vier Staffelersten, der VfB Sangerhausen, SV Dessau 05, 1. FC Lok Stendal und der VfB Germania Halberstadt.

Stendal l Vor Beginn der Endrunde wurden die vier Mannschaften mit Medaillen und einer Urkunde für ihren Staffelsieg geehrt. Die Germanen hatten als einzige Mannschaft die Staffelspiele ohne Niederlage überstanden. Sie wollten nun in Stendal mindestens den dritten Platz belegen. Doch an diesem Tag wuchsen die jungen Germanen noch einmal über sich hinaus.

Gespielt wurden 2 x 12 Minuten. Im ersten Spiel trafen die Halberstädter auf den VfB Sangerhausen. Sie übernahmen sofort die Initiative, ohne sich klare Möglichkeiten herauszuspielen.Kurz vor der Pause war es dann Cedrik Staat, der eine Flanke von Jakob Frye mit dem Kopf über die Linie drückte. In der zweiten Halbzeit war zunächst der VfB Sangerhausen überlegen und hatte zwei Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Germanias Torhüter Malte Eggeling konnte aber den Gegentreffer verhindern. Im weiteren Spielverlauf bestimmten dann wieder die Germanen das Geschehen. Lukas Seelhorst war es dann, der mit einem Freistoß von der Mittelllinie das 2:0 markierte und damit die Partie mit entschied.

Im zweiten Spiel war der SV Dessau der Gegner, eine technisch starke Mannschaft. Die Halberstädter sorgten schon früh für das 1:0. Seelhorst spielte nach einer schönen Einzelleistung auf Frye, dessen Flanke Staat nur noch einzuschieben brauchte. Dessau spielte zwar gut mit, hatte aber keine echte Torchance. Fünf Minuten vor dem Ende traf Camillo Maak zum viel umjubelten 2:0, das auch der Endstand war. Mit diesem Sieg hatten die Germanen die Silbermedaillen schon sicher, aber nun wollten sie noch mehr.

Im dritten und letzten Spiel wartete der FC Lok Stendal, der bis dahin auch seine beiden Spiele gewonnen hatte. Da der VfB aber mehr Tore geschossen hatte, reichte ihm in diesem Spiel ein Unentschieden.

Eigentlich hatten die Halberstädter mit einem Sturmlauf der Stendaler gerechnet, aber das war nicht der Fall. Die Germanen hatten den Gegner fast die gesamte Spielzeit im Griff. Doch auch sie konnten sich keine großen Torchancen erarbeiten. Mitte der zweiten Hälfte wurde Lok etwas mutiger und die Germanen hatten eine Schrecksekunde zu überstehen. Kurz vor Ende trafen die Stendaler die Lattenunterkante, von dort sprang der Ball wieder zurück ins Spielfeld. Als dann der Schlusspfiff ertönte, lagen sich die Germanen und ihre Eltern, die Übungsleiter und Betreuer in den Armen. Die Freude kannte keine Grenzen. Der VfB Germania war ohne Gegentor verdient Landesmeister geworden. Eine Riesenleistung nach einer für sie so langen Saison. Zum passenden Titel der Toten Hosen "An Tagen wie diesen" übergaben die Verantwortlichen den Siegerpokal, den dann die gesamte Mannschaft in den Stendaler Himmel reckte.

Mehr gab es für die Spieler leider nicht. Bei Landesmeisterschaften kann man für die ersten drei Mannschaften zumindest eine Urkunde und für jeden Spieler eine Medaille erwarten.