Laufen Jakobsmuschel als Belohnung
Bei schwül warmem Wetter wurde in Hettstedt der 17. Jakobuslauf durchgeführt.
Halberstadt l Vier Aktive Leichtathleten des MSV Eintracht Halberstadt nahmen auch daran teil. Vor dem Start gab es nach den vielen Tagen der Trockenheit etwas Nieselregen. Das Kopfsteinpflaster war „glatt wie Schmierseife“. Pünktlich zum Start war die Straße aber wieder trocken. Die Sonne hielt sich hinter den Wolken mehr oder weniger bedeckt.
Die Schirmherren waren laut Ausschreibung der Superintendent des Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda Andreas Berger und die Marathonlegende Waldemar Cierpinski. Den von Cierpinski gesponserten Pokal erhielt die teilnehmerstärkste Mannschaft und das war die Laufgruppe der Gänserfurter Sportbewegung.
Als Laufstrecken standen zur Verfügung: 1 und 3 Kilometer für Kindergarten- und Schulkinder; 7, 14 und 21 Kilometer für die Erwachsenen. Es war ein Rundkurs, das heißt die sieben Kilometer mussten entweder ein-, zwei- oder dreimal gelaufen werden.
Vom Untergrund war alles dabei: Kopfsteinpflaster, Asphalt, Waldweg mit Steinen und Wurzeln, bergan und bergab. Für die Walker stand eine 8-Kilometer-Strecke zur Verfügung. Belohnt wurden alle Teilnehmer mit einer Einlauf-urkunde und einer selbst gebackenen „Jakobsmuschel“.
Vom Veranstalter werden 50 Prozent der allgemeinen Teilnehmerbeiträge für einen Kindergarten in Iringa (Tansania) gespendet.
Die Ergebnisse der Teilnehmer der Laufgruppe des MSV Eintracht waren wie folgt: Über die 7 Kilometer, hier starteten 49 TeilnehmerInnen, wurde Anke Lehmann Zweite der Altersklasse W45 (44:41 min; 12. weiblich, 32. gesamt). Lehmann wechselte vom Walken zum Laufen und will nun hier viele Erfahrungen sammeln. Roswitha Ahrens war mit 42:56 min Altersklassensiegerin (W75) und 8. weiblich, 26. gesamt.
Über 14 Kilometer (45 TeilnehmerInnen) sicherte sich Lutz Schindler Platz eins der AK M70 in 1:14:45 h (18. männlich; 19. gesamt). Annette Rosenfeld freute sich über Platz drei der AK W45 in 1:30:52 h (8. weiblich; 38. gesamt).