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Fußball Lok bleibt ohne Punkte im Abstiegskampf

In der Fußball-Oberliga hat der 1. FC Lok Stendal bei der TSG Neustrelitz am Ende deutlich 0:3 (0:1) verloren.

Von Frank Kowar 08.04.2019, 08:00

Neustrelitz l Die Startaufstellung der Stendaler hatte schon eine kleine Überraschung parat, Patrick Baudis fehlte. Dennoch begann Lok couragiert und erspielte sich einige Möglichkeiten. Vincent Kühn vergab unter anderem nach Zuspiel von Maurice Schmidt (7.).

Nach und nach übernahmen jedoch die Platzherren das Geschehen auf dem Rasen. Nach Foul von Martin Krüger an Tsipi gab es den ersten Elfer. Lukas Kycek parierte jedoch den Schuss von N Diaye (22.). Wenig später zeigte der Schiri nach Foul von Tim Schaarschmidt den nächsten Elfer für Neustrelitz an. N Diaye trat erneut an und verwandelte zum 1:0.

Die Stendaler hatten die erste Halbzeit sehr gut mitgespielt, aber ihre Möglichkeiten nicht konsequent genutzt, so dass Neustrelitz nach den ersten 45 Minuten etwas glücklich 1:0 führte.

Nach dem Wechsel versuchte Stendal sofort, mehr Druck zu entfachen. Nach einem eigenen Freistoß entwickelte sich jedoch ein Konter. Nach einem Pass auf N Diaye traf der Neustrelitzer Stürmer zum vorentscheidenden 2:0. Stendal versuchte vor 327 Zuschauern weiter, Ergebniskosmetik zu betreiben. Nach einer Ecke spielte Franz Erdmann den Ball hinter die Abwehr. Martin Krüger zog ab, das Leder prallte am Keeper ab und auch der Nachschuss wurde geklärt.

Stendal zündete schließlich die letzte Patrone: Patrick Baudis und Max Salge kamen für Franz Erdmann und Maurice Schmidt. Es half nichts. Kurz vor Schluss gelang Neustrelitz sogar noch der dritte Treffer.

„Es war wichtig, dass wir nach der 1:4-Niederlage in der Vorwoche gegen Torgelow eine Reaktion zeigen. Es hört sich nach dem 0:3 vielleicht hart an, aber die Mannschaft hat schon eine Reaktion gezeigt. Wir wollten Sicherheit bekommen, Zweikämpfe führen, laufen. Das hat die Mannschaft ganz gut umgesetzt. Du musst aber auch etwas Spielglück und ein gutes Schiedsrichtergespann haben, dann musst du vorn natürlich Druck aufbauen. Momentan läuft das alles gegen uns“, zog ein frustrierter Lok-Trainer Jörn Schulz sein Fazit.

Nach dieser Niederlage bleibt Lok Stendal Vorletzter in der Tabelle.