Mit dem letzten Wurf sichert Horst Voß den Senioren den Verbandsliga-Aufstieg

Die Classic-Kegler aus dem Altkreis Halberstadt beendeten am Wochenende den Spieltag mit 10:8 Punkten. Zu den Gewinnern gehörten die Senioren vom Halberstädter KSV Harmonie, die in der Landesliga den Aufstieg schafften.

Halberstadt (esc/bkr) l Die HKSVH-Senioren haben beim feststehenden Absteiger aus der Landesliga, Eintracht Gommern, nach einer Zitterpartie und mit dem letzten Wurf, eine Drei durch Teamchef Horst Voß, knapp mit zwei Kegeln Vorsprung (2 837:2 835) gewonnen. Damit stand für sie der Aufstieg in die Verbandsliga, die höchste Spielklasse Sachsen-Anhalts, fest. Mit zwei Punkten Vorsprung wurden die Teams aus Magdeburg und Zschornewitz auf die Plätze verwiesen. Allerdings hätte den Halberstädtern dank der neutralen Kegel (501 mehr als Magdeburg) auch eine Niederlage zum Aufstieg gereicht.

Halberstädter KSVH: Rolf Seesemann (459), Heinz Mann (469), Hans-Hermann Freye (481), Erwin Schröder (455), Reinhard Woditsch (498), Horst Voß (475).

Die Damen des HKSVH gewannen souverän beim Tabellenzweiten SV Roitsch mit 2 992:2 828 Kegeln und übernahmen damit von den Gastgeberinnen den zweiten Tabellenplatz. Zu mehr reichte es aber nicht, da der Tabellenführer Holzweißig sein Heimspiel gegen Halle-Ammendorf ebenfalls gewann. Nach dem Punktspiel gab die ehemalige Nationalspielerin Heidrun Riemer aus Altersgründen ihren Rücktritt aus der Ersten des HKSVH bekannt. Da auch Jasmin Kascha nicht mehr zur Verfügung steht, wartet auf die hiesigen Keglerinnen eine schwere Saison 2012/2013.

Halberstädter KSVH: Carola Roedat (492), Heidrun Riemer (494), Gabriela Herz (466), Petra Schäl (486), Michaela Niehoff (526), Christina Grabe (528).

Die Herren des HKSVH unterlagen erwartungsgemäß beim ESV Rosslau II (5 242:5 708). Auf den schwer zu bespielenden Bahnen hatten die Halberstädter nicht die Spur einer Chance. Hier stellt sich die Frage, wer solche Bahnen für den Spielbetrieb in der Landesliga zulässt? Nun müssen die Hiesigen das letzte Heimspiel, am 31. März gegen Union Sandersdorf, gewinnen, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen.

Halberstädter KSVH: Bernd Gerloff (922), Christian Voß (915), Michael Friedrich (887), René Bertram/Thomas Gerloff (819), Toralf Richter/Jens-Uwe Aschbrenner (829), Steffen Maschku (870).

Dem SV Einheit Halberstadt gelang am vorletzten Spieltag in der Landesklasse der Herren ein sicherer Heimsieg gegen den feststehenden Absteiger Anhalt Bernburg (5 203:5 013). Beiden Teams war anzumerken, dass in dieser Saison die Endscheidungen schon gefallen sind. Durch die Heimniederlage von Staßfurt (gegen Biere) können die Halberstädter nun noch auf den zweiten Tabellenplatz hoffen.

SV Einheit Halberstadt: Ive Halbauer (872), Andreas Tamme (893), Ekkehart Damm (856), Enrico Just/Mario Wiehle (826), Phi- lipp Pfeiffer (871), Ralf Kaumann (884).

Auf Kreisebene gab es zwei Siege für den SV Aspenstedt. Die Erste siegte zu Hause gegen den Eilslebener SV II (1 814:1 711) während die Zweite auswärts beim Dodendorfer SV II (1 749:1 714) gewann. Der SV Rodersdorf verlor sein Punktspiel bei Grün-Weiß Giersleben mit 2 821:2 877 Kegeln. Auch die zweite Mannschaft vom HKSVH gab bei Blau-Weiß Könnern II die Punkte ab (4 835:4 994) wie die Zweite vom SV Einheit beim Schönebecker SV II (5 002:5 091). Die Damen des HKSVH II belegten beim Abschlussturnier in Staßfurt mit 1 717 Kegeln nur den fünten und letzten Platz. Wilfried Käsebier (514), Mario Maschner (448), Frank Bruchmann (448), Detlef Katzbach (513), André Fehrecke (884), Holger Korzen (857) und Silke Hertwig (455) waren die besten Kegler aus den hiesigen Teams.