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Fußball Preussen weiter Maß der Dinge

Der MSC 1899 Preussen gewann das Landesklasse-Stadtderby gegen den HSV Medizin mit 5:1 (2:1), bleibt weiterhin ohne Verlustpunkt.

Von Dennis Uhlemann 11.12.2016, 23:01

Magdeburg l Bereits nach fünf Minuten war der MSC gefährlich vor dem Tor: Ein Schuss von Steve Röhl wischte Enrico Mai von der Linie (5.). Anschließend bekamen die Gäste den Ball aber nicht geklärt und Patrick Appel drückte die Kugel zum 1:0 über die Linie. In der Anfangsphase spielte nur der Tabellenführer, der durch einen Kopfball von Martin Liebold (8.) und einen Distanzschuss von Marcus Preuss (16.) weitere Chancen hatte. Preuss flankte nur eine Minute später in die Mitte, wo Liebold alleine gelassen wurde. Der Stürmer köpfte den Ball zum 2:0 in den Knick (17.).

Mit dem ersten gefährlichen Angriff zeigte der HSV dann aber, wie die Preussen zu knacken sind. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte kombinierten sich die Gäste schnell nach vorne. Eine Flanke von Christian Timmerevers landete bei Robert Munka, der den Ball in die Mitte auf Steven Schoß weiterleitete. Der Angreifer verkürzte auf 2:1 (23.).

Nach diesem Anschlusstreffer waren die Gäste gut im Spiel, bis zur Pause auf Augenhöhe. Auch eine weitere gute Möglichkeit kreierte der HSV nach einem Standard. Robert Kowal verpasste mit einem Freistoß aus 25 Metern nur knapp das 2:2, Preussen-Keeper Steven Ebeling parierte gut.

Nach der Pause war der Auftritt der Gastgeber wieder souveräner. Der Spitzenreiter erzielte erneut mit der ersten Chance gleich das Tor. Kevin Knöfler chippte den Ball in den Strafraum, wo Preuss mit einem Kopfball zunächst an René Kowalewski scheiterte. Den zweiten Ball drückte Liebold jedoch zum 3:1 über die Linie (48.).

Mit dem wohl am besten vorgetragenen Angriff belohnten sich die Preussen dann mit dem 4:1. Eine Flanke von Nico Katzmann landete wieder bei Liebold, der den Ball annahm und auf Daniel Trinh ablegte. Der Topscorer schob die Kugel flach in die rechte Torecke (54.). Liebold hatte wenig später zwei Möglichkeiten, verpasste aber sein drittes Tor (56./57.).

Nach der Anfangsoffensive in Hälfte zwei beruhigte sich das Spiel wieder. Die Preussen fingen noch zwei Konter. Dabei reagierte Ebeling stark, verhinderte Gegentreffer in den Duellen mit Timmerevers (66.) und Schoß (77.). Das letzte Tor des Tages war eine Koproduktion zweier eingewechselter Spieler: Eine Ecke von Florian Böning köpfte Virginijus Dapkus zum 5:1-Endstand ein (87.).

MSC 1899 Preussen: Ebeling – Kietzmann, Glode, Windelband (72. Dapkus), Preuss (63. Böning), Appel, Trinh, Röhl, Renger, Knöfler, Liebold (72. Tiepke) HSV Medizin: Kowalewski –Wiebe (68. Ruhland), Mierisch, Stein, Pfnür (84 Schönberg), Mußel, Kowal, Mai, Timmerevers, Schoß, Munka (51. Zippel) Tore: 1:0 Appel (5.), 2:0 Liebold (17.), 2:1 Schoß (23.), 3:1 Liebold (48.), 4:1 Trinh (54.), 5:1 Dapkus (87.)