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Reitsport Partner-Pferd-Cup / Finale in Leipzig Robert Stein in Leipzig auf einem guten vierten Platz

Von Meike Schulze 25.01.2012, 05:21

Salzwedel l Für die punktbesten Springreiter, die sich an der ostdeutschen Wettkampfserie Partner-Pferd-Cup beteiligt hatten, schlug am Wochenende die große Stunde. Im Rahmen des Partner-Pferd-Weltcupturniers in Leipzig traten sie zum Finale an. Im Gegensatz zu den Vorjahren, als die Altmark in der Messestadt von Reitern gut vertreten wurde, stellte sich diesmal einzig Robert Stein aus Mieste der Herausforderung.

In der Einlaufprüfung ließ der junge Mann die ganze Sache recht ruhig angehen. Er hatte den 14-jährigen Wallach Ricardo gesattelt und kam mit 12,75 Strafpunkten nicht mal in die Nähe des Siegpodestes. Da gab es in der eigentlichen Finalprüfung also noch eine Menge besser zu machen. Diesmal setzte Stein auf Linox, einen elfjährigen Braunen mit enormem Vermögen, und gehörte am Ende zu den sechs Reitern, die den anspruchsvollen Parcours tadellos gemeistert hatten. Auch der Gewinner des Hamburger Springderbys 2011, Thomas Kleis, hatte es ins Stechen geschafft, ebenso Amke Stroman, Berufsreiterin aus Hessen, die seit dem vergangenen Jahr für den sachsen-anhalter RFV Schlaitz-Plodda startet. Es gab auch reichlich Teilnehmer, die die Endrunde verpassten - manche denkbar knapp, wie beispielsweise Holger Wulschner, dem auf Cha Cha Cha ausgerechnet am letzten Hindernis ein Fehler unterlief.

Da er sich hinter Stroman als Zweiter für das Stechen qualifiziert hatte, musste er auch in der letzten Runde als Zweiter ran. Stroman war erneut ohne Fehler geblieben und hatte mit einer Zeit von 37,88 Sekunden die Messlatte ziemlich hoch gelegt. Stein blieb ebenfalls fehlerfrei, konnte aber mit 42,14 Sekunden die Zeit nicht toppen und kam zunächst auf Platz zwei. Allerdings preschte dann als dritter Finalist Thomas Kleis auf Questa Vittoria in 36,37 Sekunden an den beiden Führenden vorbei. Und dann schob sich zu guter Letzt auch noch der letzte Stechteilnehmer, Andre Stude (Elstertal/37,25), vor Stroman, womit Stein auf den undankbaren vierten Platz rutschte - von Enttäuschung aber keine Spur. "Sicher hätte ich hier und da etwas schneller sein können, aber dann wäre vielleicht auch eine Stange gefallen. Linox hat seine Sache unheimlich gut gemacht", lobte Stein seinen vierbeinigen Partner. Übrigens: Im Stechen waren nur vier Reiter ohne Punkte geblieben. Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz) wurde mit acht Punkten Fünfter und Stefan Unterlandstättner (Genshagen) schied aus.

In Leipzig stand ferner das Finale im Partner-Pferd-Junior-Cup an. Diesmal war aus der Altmark aber kein Reiter am Start. Doch Siegerin der Einlaufprüfung wurde mit Anne Wieckert (Aschersleben) immerhin eine Sachsen-Anhalterin. Das Finale gewann Natalie Blanke (Nordhausen).

Auch die German-Horse-Pellets-Tour 2011, an der sich leistungsstarke Springreiter aus ganz Deutschland beteiligten, nahm in Leipzig ihr viel beachtetes Finale. Einlaufprüfung und Finalspringen gewann nach strafpunktfreien Ritten jeweils Amke Stroman auf Sundance. Zunächst waren nur vier Reiter ohne Fehler geblieben und dann nur drei ins Stechen gekommen, von denen dann nur zweien eine Null-Runde gelang. Robert Stein hielt hier erneut als Einziger die Farben der Altmark hoch und wurde mit Ricardo 13. und 15.

Aus der Altmark war noch Stephan Lerche (Gieseritz) für das Finale gesetzt, allerdings hatte er Leipzig in diesem Jahr nicht in seinem Terminkalender.