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Tischtennis Rossauer SV profitiert vom Abbruch

Der Rossauer SV hat nicht nur gute Fußballer sondern strebt im Tischtennis auch nach oben und sicherte sich Rang eins.

Von Uwe Meyer 13.05.2020, 01:01

Stendal l Dass die Spielzeit vorzeitig durch die Corona-Pandemie beendet wurde, ist für den SV Eichstedt zum Nachteil geworden, denn nach Minuspunkten liegen sie mit Rossau gleich, hatten aber zwei Spiele weniger ausgetragen.

Was auch noch bitter für Eichstedt ist, sie haben die beiden direkten Duelle gegen die Rossauer gewonnen. In der Hinrunde gab es ein 8:6. Das Rückspiel wurde beim RSV sogar 9:5 gewonnen. Dies waren aber die beiden einzigen Ausrutscher die sich Rossau leistete. Nur im Auftaktmatch gegen Grassau war es beim 8:6-Erfolg noch etwas knapper. Ansonsten gewann der RSV seine Partien meist sicher.

Eichstedt dagegen patzte einige Mal. Gleich im ersten Saisonspiel gab es ein 7:7 gegen Klietz III. Die dritte Vertretung der Germania machte es dem SVE auch im Rückspiel nicht einfach unterlag diesmal in Eichstedt 6:8.

Ein zweites Remis in der Hinrunde war noch schmerzhafter. Gegen Schlusslicht Osterburg II gab es nur ein 7:7. Da lag sogar eine Niederlage in der Luft. Die setzte es beim TTC Lok Stendal V mit 6:8. Dabei hatte dieser Gegner einige Tage vorher beim Tabellenführer Rossau beim 0:14 noch eine böse Abreibung kassiert.

Diese Ergebnisse zeigen auch, dass in der Liga durchaus einiges möglich war.

Auf dem dritten Platz hat Blau-Gelb Goldbeck das Spieljahr beendet. Die Goldbecker sind seit Jahren stabil meist oben mit dabei in dieser Liga.

Das gesicherte Mittelfeld in der 1. Kreisklasse A bilden Altmark Iden III und der TTC Lok Stendal V. Beide haben ein ziemlich ausgeglichenes Punktverhätnis.

Eine recht gesicherte Position hat zudem noch Germania Klietz III eingenommen, wobei es bis zu den Abstiegsplätzen auch nur vier Zähler sind. Die guten Ergebnisse gegen Eichstedt zeigen aber das ordentliche Leistungsvermögen von Germania III.

Im Tabellenkeller wurde in der Rückrunde einiges durcheinander gewirbelt. Zum Abschluss der Hinrunde stand noch der Möringer SV mit nur drei Punkten am Tabellenende. Doch der MSV hatte zur großen Aufholjagd geblasen. Aus sechs Begegnungen wurden sieben Punkte eingetütet, sodass die Konkurrenz überflügelt wurde.

Gerade noch über den Strich hat es auch der SV Grassau geschafft. Mit neun Punkten hatte Grassau gerade einmal einen Zähler Vorsprung auf die Vertretungen, die die Abstiegsränge einnehmen.

Den besten Einzelspieler in der Staffel und trotzdem nur Vorletzter. Dies sind die Fakten von Aufbau Stendal. Oldie Bernhard Jung war kaum zu besiegen, doch trotzdem reichte es für seine Mannschaft nur zu acht Punkten. Das würde als Vorletzter den Abstieg bedeuten.

Der klare Verlierer ist Osterburg II. Die Eintracht hatte zur Hinrunde ordentliche sieben Punkte eingefahren. Doch es kam nur noch ein Zähler dazu, sodass die Biesestädter auf den letzten Rang zum Zeitpunkt des Abbruchs standen. Damit wird es für den Aufsteiger wohl wieder eine Klasse tiefer gehen.

Neben Bernhard Jung hat die 1. Kreisklasse, Staffel A einen weiteren starken Akteur zu bieten. Ronald Radde vom SV Eichstedt belegt knapp hinter Jung in der Einzelrangliste den zweiten Rang. Etwas abgerutscht ist Holger Becker vom Möringer SV. Dafür hat das Team zugelegt.

Rossau stellt mit Christian Worsch/Marcus Hedermann das beste Doppel in der Liga. Dahinter folgen folgen etliche Akteure mit ihren Partnern, die im Einzel vorn liegen.