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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode unterliegt HSV Haldensleben mit 31:32 (15:18) Schlusslicht HV Wernigerode wartet weiter auf den ersten Heimsieg

04.11.2013, 01:12

Wernigerode (fbo) l Die Wernigeröder Handballer vom HV Wernigerode bleiben Zuhause ohne Sieg. Am 7. Spieltag unterlag das Team von Trainer Björn Ahlsleben dem HSV Haldensleben mit 31:32 (15:18). Co-Trainer Marco Götting: "Am Ende sieht das Resultat knapper aus, als es in Wirklichkeit war, Haldensleben hat verdient beide Punkte mitgenommen."

Die Zuschauer in der Stadtfeldhalle sahen wie in den meisten vorherigen Vergleichen zwischen diesen beiden Teams ein faires Spiel, das anfangs auch ausgeglichen verlief. Die Gäste um Trainer Gregor Subocz legten allerdings vor, führten mit 3:1. Im weiteren Verlauf gestaltete Gastgeber HVW, ohne die Verletzten Tobias Poetzsch und Norman Hoffmann, die Partie auf Augenhöhe (4:4, 8:8). Weil im Angriff allerdings geschludert wurde, ermöglichten es die Harzer den Haldenslebern, auf 12:8 davonzuziehen. "Die Gäste waren ihrerseits in der Offensive besser organisiert und strahlten von allen Positionen Gefahr aus", blickte Götting resümierend zurück. Diesem Rückstand lief der HVW bis zum 15:18-Pausenstand hinterher. Bei der homogener wirkenden HSV-Sieben zeichneten sich vor allem Hannes Kruse und Fabian Damerau als treffsichere Vollender aus. Bis zum Abpfiff sollten beide auf zusammen 17 Tore kommen.

Die Zielstellung des HVW mit Beginn der zweiten 30 Minuten war klar: schnellstmöglich ausgleichen und den Gegner mit konsequenterer Angriffsführung unter Druck setzen. Die Wernigeröder liefen jedoch direkt in zwei Konter - 16:21. Wernigerode musste also weiter viel Aufwand betreiben. Es folgte die beste Phase der Harzer, denn bis auf 21:22 wurde verkürzt. Vor allem Florian Fahrtmann sorgte aus dem Rückraum für Torgefahr. Allerdings rieb er sich auf, so dass ihm zum Ende hin spürbar die Kräfte fehlten. Weil der HVW auch vom Siebenmeterpunkt scheiterte, zog Haldensleben auf 25:22 davon. Letztmalig spannend bzw. knapp ging es beim 25:26 zu (52.). Wieder trafen die HVW-Akteure jedoch im Angriff das gegnerische Tor nicht. Der HSV nahm die Einladung dankend an und bog mit komfortablem 31:27-Vorsprung auf die Zielgerade. "Spätestens da war das Ding gegessen", blickte Marco Götting zurück.

Ahlsleben: "Klar ist das ärgerlich, dass wir eine weitere Niederlage schlucken mussten, aber wir arbeiten weiter an uns und denken positiv."

HV Wernigerode: Zimmermann, Wisotzky - Völkel, Meißner (1), Nierlein (4), Fahrtmann (8/1), Stecker (4/4), Weist (1/1), Liebscher (5), Karau (3), Sackmann (4), Czaja (1);

Siebenmeter: HVW 9/6, HSV 6/4; Zeitstrafen: HVW 2, HSV 5.