Segeln Regatta um das "Weiße Band vom Schramper Eck" beim Arendseer Regattaverein Stock/Barthel behalten ihre weiße Weste
Auch die vierte Auflage des "Weißen Bandes vom Schramper Eck", ausgerichtet vom Arendseer Regattaverein, entschied am Wochenende das Duo Florian Stock/Tobias Barthel vom gastgebenden Klub für sich.
Arendsee l Los ging es am Sonnabend mit einer etwa 20 Kilometer langen Langstreckenregatta - allerdings bei sehr schwierigen Bedingungen, da kaum Wind herrschte. "Das war schon grenzwertig", sagte ARV-Vereinsvorsitzender Stefan Seifert. Als Sieger gingen Joachim Blaurock (Berlin) und sein Arendseer Vorschoter Stefan Vormbaum hervor. Hinter ihnen landeten Hans-Jörg Wohl/Lars Kublun (Berlin) und Christian Stock/Ronny Krüger (beide Arendsee). Die Sieger der unterschiedlichen Klassen hießen Florian Stock/Tobias Barthel sowie Jan-Malte Stock/Leonard Stock (alle ARV/20er Jollenkreuzer), Brigitte Schramm/Dietmar Schramm (ARV/BDS H-Jolle), Andreas Roth/Tim Marohn (ARV/Pirat), Gerd Stock/Karin Hunger (ARV/15er Jollenkreuzer) und Knut Goldberg/Udo Skortz (Köln/470er Jollenkreuzer).
Diese Langstreckenregatta floss übrigens auch als erstes Rennen in die H-Jollen-Rangliste ein. "Allerdings steht dort mehr der Spaß im Vordergrund. Außerdem haben wir uns so geeinigt, dass sich immer die Vorjahressieger den Kurs aussuchen können", erklärte Stefan Seifert. Da Florian Stock/Tobias Barthel auch 2011 den Sieg davontrugen, lag es an ihnen, wo der Weg langführte. Die Ergebnisse wurden dann am Ende mit dem Yardstick-Faktor berechnet.
Weiter ging es am Sonntag mit drei weiteren Rennen für H-Jollen. "Bei besten Segelbedingungen", wie ARV-Chef Seifert befand. Hier drehten Florian Stock/Tobias Barthel so richtig auf, gewannen sogar alle drei Wettfahrten und konnten das Ergebnis aus dem ersten Rennen am Sonnabend, in dem sie mit einem Jollenkreuzer unterwegs waren, streichen lassen. Das bescherte ihnen am Ende souverän den ersten Platz. In der BDS-Wertung siegten ebenfalls zwei Lokalmatadoren, nämlich Gerd Stock/Dietmar Schramm, die im Gesamtklassement übrigens den sechsten Platz einnahmen.
Das "Weiße Band vom Schramper Eck" war übrigens gleichzeitig auch die letzte H-Jollen-Regatta, die der Arendseer Regattaverein in diesem Jahr ausrichtete. Planmäßig sollen im nächsten Jahr die H-Jollen-Ranglistenregatten und die Internationale Deutsche Meisterschaft für H-Jollen auf dem Arendsee über die Bühne gehen, wie ARV-Vereinschef Stefan Seifert verriet.