Volleyball Ziel: Heimsieg mit Zuschauerrekord
Darauf haben die Volleyball-Fans des SSV 80 Gardelegen lange gewartet - das erste Heimspiel. Am Sonnabend reist der TSV Spandau an.
Gardelegen l Nun ist es endlich soweit. Für die Volleyball-Fans des SSV 80 Gardelegen hat das Warten auf das erste Saisonheimspiel in der Dritten Liga Nord ein Ende. Am Sonnabend (ab 18 Uhr) empfängt der Braune-Sechser im Rahmen des 2. Spieltages den TSV Spandau 1860 in der Willi-Friedrichs-Halle.
Zwar sind die Altmärker nicht ganz so gut in die Saison gestartet und haben das erste Match gegen Wriezen mit 1:3 verloren, doch die Vorfreude auf den ersten Heimauftritt der Saison ist wahnsinnig groß. „Wir freuen uns alle riesig, die Rahmenbedingungen stimmen und wir fiebern dem Spiel schon entgegen“, so SSV-Kapitän Arne Kreißl im Vorfeld.
Das Match in Wriezen ist indes analysiert und ausgewertet. „Wir haben viel zu nervös agiert und viele leichte Fehler produziert, auch waren unsere Aufschläge zu ungefährlich“, so Trainer Lucien Braune. Und da wollen er und sein Team den Hebel auch ansetzen. „Wir müssen schon bei den Aufschlägen Druck ausüben, so dass der Gegner Probleme beim Spielaufbau bekommt. Einschätzen können wir den Gegner jedoch schlecht“, so Braune.
Der TSV Spandau gewann zwar sein Auftaktmatch gegen Absteiger Schöneiche mit 3:1, doch die Stärke von Schöneiche ist auch nur schwer zu bewerten. „Wenn dort nach dem Abstieg die halbe Mannschaft den Verein verlassen hat, dann ist das Ergebnis auch so zu bewerten“, so der Coach.
Dennoch schauen die Gardelegener auf sich. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, so die klaren Ziele des SSV. „Um das zu schaffen müssen wir aber wieder am Limit spielen und alles abrufen“, so Kreißl. Gefordert sein werden auch wieder mehr die Außenangreifer sein. „Von dort kam auch zu wenig Druck im ersten Match. Allerdings hatten die Jungs oftmals sogar einen Dreierblock vor sich. Das rührte daher, dass wir meistens nur hoch raus spielen konnten“, so Braune.
Und personell kann der SSV-Coach aus dem Vollen schöpfen. Während am ersten Spieltag noch drei Akteure fehlten, sind diesmal alle zwölf Spieler an Deck. Das gibt dem Coach natürlich taktisch auch mehr Möglichkeiten. „Wir wollen und müssen den großen Respekt und vor allem die Nervosität ablegen, dann können wir uns auch besser auf unser Spiel konzentrieren. Das sollte uns zu Hause vor unserem tollen Publikum auch gelingen“, so Braune.
Hinter den Kulissen wird dagegen an einem neuen Zuschauerrekord gebastelt. Die Mannschaft und das Teammanagement wollen zu diesem sportlichen Volleyballevent der Sonderklasse öffentlich zu einem Zuschauer-Vereinsrekord aufrufen. Bisher waren bei einem Spiel maximal knapp 350 Fans in der Willi-Friedrichs-Halle. Dieser Rekord soll fallen und rund 400 Volleyballinteressierte begrüßt werden.
„Das Team der Volleyballer des SSV 80 Gardelegen braucht gerade in der Dritten Liga Nord eine starke Unterstützung von den Rängen. Deshalb rufen wir zu unserem ersten Heimspiel am Sonnabend allen Volleyballinteressierten in und um Gardelegen und darüber hinaus zu: Kommt am Sonnabend in die Willi-Friedrichs-Sporthalle in Gardelegen und stellt mit uns gemeinsam einen neuen Zuschauer-Vereinsrekord auf! Es erwartet euch Volleyball-Spitzensport aus der Altmark“, so André Rummel, Teammanager des SSV 80.