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Nachwuchs-Handball, Sachsen-Anhalt-Liga mJA: Fortschritt Burg – HV Staßfurt 21:34 (12:17) SG kann Nervosität nicht ablegen

23.12.2010, 04:21

Mit 21:34 (12:17) verlor die männliche A-Jugend der SG Fortschritt Burg ihr Handball- Punktspiel in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen den HV Rot-Weiss Staßfurt. Erfolgreichste Werfer in den Burger Reihen waren Florian Hermann und Florian Haufschild mit je sechs Toren.

Burg (bsc). Der Auftakt verlief für Fortschritt nicht gut. Nach zwei Minuten hieß es 0:2. Nun legten die Burger Jungen ihre Nervosität etwas ab und kamen durch Florian Hermann vom Kreis nach Zuspiel von Christian Kirchner zum 1:2 (3.). Durch einen verwandelten Siebenmeter von Florian Hermann und ein Tor von Rechtsaußen durch Florian Haufschild glich Fortschritt zum 3:3 (4.) aus. Drei Angriffe in Folge und eine schlecht stehende Burger Abwehr nutzten die Staßfurter zur 6:3-Führung. Die von der Burger Bank genommene Auszeit bewirkte, dass mit dem Treffer von Tobias Koch der 8:8-Ausgleich (11.) erzielt werden konnte. Bis zur 24. Minute, als Florian Hermann einen Abpraller zum 12:12 nutzte, konnte Fortschritt die Begegnung ausgeglichen gestalten.

"Jetzt wurden die Jungen unverständlicherweise nervös. Sie schlossen die Angriffe viel zu schnell ab und leisteten sich viele Abspielspieler", so Fortschritt-Coach Marion Wöhe. Die Staßfurter zogen durch Kontertore auf 17:12 davon. Damit wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem 19:12 (35.) verwandelte der durch eine Schulterverletzung gehandicapte Christian Kirchner einen Freiwurf direkt zum 13:19. Florian Hermann vom Siebenmeterpunkt und Willi Ernst von Rechtsaußen brachten Burg auf 15:20 (38.) heran. Mit einem Zwischenspurt erhöhten die Gäste auf 27:15 (44.). Damit war die endgültige Vorentscheidung gefallen. Fortschritt agierte in dieser Phase zu harmlos und unsicher. Erst in den letzten acht Minuten lief der Ball wieder besser durch die Burger Reihen. Marius Müller blieb es vorbehalten, die letzten beiden Tore für Fortschritt zum 21:34-Endstand zu erzielen.

"Hätten die Jungen sich im Verlauf des Spiels nicht so oft aufgegeben und ihr Können abgerufen, wäre die Niederlage nicht so hoch ausgefallen. In vielen Phasen müssen sie viel ruhiger und konzentrierter bleiben. Dann können sie auch in dieser Liga gut mitspielen", zog Marion Wöhe ein abschließendes Fazit.

Fortschritt Burg: Wegner, Katillus – Hermann (6/2), Haufschild (6), Ch. Kirchner (1), M. Kirchner, Ernst (2), Müller (2), Koch (2), Salzer (1)