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Handball In der Fremde nichts zu holen

Für die Genthiner Handballer brachte der 2. Spieltag nichts Zählbares ein.

Von Karolin Pilz 06.10.2020, 23:01

Genthin l Die Niederlagen haben für die Genthiner Mannschaften ganz unterschiedliche Bedeutungen: Während die Herren um das Trainerduo Marco Bernd und Ralf Feuerherdt die erste Saison in der 2. Nordliga als Übungsrunde betrachten und möglichst viele Erfahrungen mitnehmen wollen, ist die Pleite für die Frauenmannschaft um André Wieneke und Göran Karbe ein Rückschlag.

2. Nordliga Männer

HSV Magdeburg II –

Chemie Genthin 26:17 (14:9)

Der Einstieg in die Partie gelang den Gästen aus Genthin bei der HSV-Reserve doch recht gut. Bis zur 14. Minute war das Geschehen auf der Platte mit einem Stand von 5:4 für die Gastgeber noch ausgeglichen, doch ab der 15. Minute lösten die Landeshauptstädter die noch angezogene Handbremse und setzten sich während der ersten Halbzeit auf 14:9 ab.

Auch in der zweiten Hälfte dominierte der Gastgeber und bestrafte die Fehler der „Chemiker“ konsequent mit schnellem Konterspiel. „Trotz der 17:26-Niederlage war unser Kampfeswillen nicht gebrochen. Vor allem die Defensive hat ordentliche Arbeit geleistet. So mancher Laufweg stimmt noch nicht, aber wir befinden uns in der Lernphase“, erklärte Coach Bernd und zeigte sich stolz auf sein Team.

HSV Magdeburg II: Hoheisel – Galke (4), Hüdepohl, Krüger (5), Jantsch (1), Propach, Recke (5), Jahns (1), M. Zimonczyk (7), S. Zimonczyk (3), Kirchhof

Chemie Genthin: Peters, Willi – Liebsch (2), Neubauer, Ewert, R. Feuerherdt, Wilke, C. Feuerherdt (1), Schulze, Schmoz, Köppen (11), Schröder (1), Lamberts, Theuerkauf (2)

Siebenmeter: HSV 2/2 Chemie 1/1

Zeitstrafen: HSV 1 Chemie 2

2. Nordliga, Frauen

Barleber HC –

Chemie Genthin 38:17 (23:7)

„Die deutliche 38:17-Pleite war ein herber Rückschlag. Der Fehlstart in die Saison ist nun da“, erklärte Genthins Trainer André Wieneke die aktuelle Lage. Dabei reisten die „Chemikerinnen“ schon mit einer dezimierten Mannschaft beim freiwilligen Absteiger HC Barleben an. Neben Kathleen Asmus fehlten Sarah Vieille, Josefine Asmus und Annalena Tietze. Der Start in die Partie begann mit einer Vier-Tore-Führung der Hausherrinnen, bevor Marleen Schrom den ersten Treffer für die Gäste einnetzte (1:4; 5.). Bis zur Pause erarbeiteten sich die Gastgeber mit 23:7 einen deutlichen Vorsprung, den die „Chemikerinnen“ auch in der zweiten Hälfte nicht aufholen konnten. „Nun rollen wir die Liga eben von hinten auf“, fand Coach Wienke nach Abpfiff doch sein Schmunzeln wieder.

Barleber HC: Mölle – Kürbitz (1), Arendt (5), Scholz, Kuhnert (10), Düsedau (2), Richter (3), Stang (9), Hinkel (3), Schwarze (5)

Chemie Genthin: Wischer – L. Kühne (5), M. Schrom (2), Kuhle, Engel (1), S. Kühne (4), Leichtenberger (1), Eggert, L. Schrom (4)

Siebenmeter:Barleben 5/7 Chemie keine

Zeitstrafen: Barleben keine Chemie 3