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Fußball Remis-Serie bringt Germania kaum voran

Nach der „Eichhörnchen-Methode“ samelt der VfB Germania Halberstadt in der Regionalliga weiter Punkt für Punkt.

Von Ingolf Geßler 05.10.2020, 06:00

Halberstadt l Mit dem 1:1 beim ZFC Meuselwitz blieb die Elf von Trainer Danny König das dritte Spiel in Folge ungeschlagen, mit dem dritten Unentschieden in Serie allerdings auch erneut sieglos.

Der VfB Germania hatte mehr Ballbesitz, Meuselwitz agierte nach zuletzt drei Niederlagen in Serie aus einer Konterstellung. Bei der ersten vielversprechenden Gelegenheit zielte Kimbyze-Kimby Januario nach einer Eingabe über das Tor (15.), auf der Gegenseite hatte Florian Sowade beim Schuss von Timo Mauer keine Probleme (20.). Mit einem guten Spielzug über die rechte Seite ging der ZFC dann in Führung. Nach Eingabe von Fabian Stenzel und Kopfball von Serhat-Semih Güler rettete Michael Ambrosius zunächst mit der Hacke, den von der Latte zurückspringenden Ball versenkte Güler im Fallen zum 1:0 (22.).

Halberstadt war um eine schnelle Antwort bemüht, konnte sich im Vergleich zu den letzten Spielen aber kaum Chancen herausspielen. „Diesmal war es oft der finale Pass oder die falsche Entscheidung, die wir getroffen haben“, analysierte Germania-Trainer Danny König.

Zur Pause stellten die Harzer auf ein 4-4-2 um und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Verdienter Lohn war der Ausgleichstreffer, der aus einem Konter resultierte. Nach einem abgeblockten Schussversuch sprintete Stefan Korsch den linken Flügel entlang. Am Strafraumeck behielt er die Übersicht und legte quer auf David Vogt, der aus gut 20 Metern unhaltbar für den Ex-Germanen Fabian Guderitz im ZFC-Tor ins rechte Eck traf.

In einem nun offenen Spiel hatte Korsch per Kopf eine gute Möglichkeit (57.), Sowade parierte gegen Torschütze Güler sicher (73.). In einer spannenden Schlussphase schloss Lukas Ferchow zu überhastet ab. In der letzten Minute blieb den Germanen ein klarer Elfmeter verwehrt, Patrik Twarzdik wurde bei einem Eckball gehalten. Im Gegenzug hätte Meuselwitz fast noch das Siegtor erzielt, doch Cottrell Ezekwem scheiterte an Keeper Sowade.

„Wir wollten schon drei Punkte und waren entsprechend aufgestellt. Es wäre auch verdient und möglich gewesen. Insgesamt ist die Mannschaft sehr gut aufgetreten“, so Trainer Danny König.

ZFC Meuselwitz: Guderitz - Müller, Andreasson, Albert, Ernst (54. Tuncer), Becker (77. Zintsch), Bürger (64. Ezekwem), Stenzel, Mauer, Güler, Blaser;

VfB Germania Halberstadt: Sowade - Junge-Abiol, Ambrosius, Baudis, Twardzik, Wenzel - Löder (87. Lisowski), Vogt, Korsch - Yilmaz (68. Ferchow), Januario (78. Grzega);

Torfolge: 1:0 Serhat-Semih Güler (21.), 1:1 David Vogt (51.);

Schiedsrichter: Denis Waegert;

Zuschauer: 537.