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FußballGermania Halberstadt will ins Endspiel

In der Fußball-Verbandsliga hat Germania Halberstadt gegen den Osterburger FC gewonnen und spielt im FSA-Pokal-Halbfinale gegen den HFC.

Von Florian Bortfeldt 18.04.2018, 01:01

Halberstadt l Ehe die A-Junioren des VfB Germania Halberstadt am Mittwoch im FSA-Pokal-Halbfinale gegen die U19 des Halleschen FC antreten, mussten sie noch einmal in der Verbandsliga ran.

Die A-Junioren des VfB Germania Halberstadt gewannen mit 5:1 gegen den Osterburger FC und konnten damit die Tabellenführung behaupten. Die jungen Germanen nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und versuchten über ihre Außenspieler zu gefährlichen Aktionen zu kommen.

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurden die frühen Bemühungen belohnt, als sich Leon Pust und Cedrik Staat durch das Zentrum kombinierten und Niclas Eheleben den Ball schließlich im Tor versenkte (9.). Danach war das Spiel überwiegend von Lethargie geprägt, Germania wollte, Osterburg konnte nicht so recht.

In Minute 25 hatte Niklas Hanke frei vor dem Tor die Chance auf 2:0 zu erhöhen, schoss aber über das Gehäuse. Erst als Staat einen Freistoß aus 18 Metern im Torwarteck unterbrachte, konnte Germania seine Überlegenheit in Toren ausdrücken (45.).

In Halbzeit zwei waren die Schwarz-Roten besser drauf und konnten durch Hanke (49.) und den eingewechselten Jakob Frye (55.) sofort auf 4:0 erhöhen. Als der Gast dann in der 57. Minute per Kopf nach einer Ecke auf 4:1 verkürzte, waren die Germanen kurz konsterniert, bestimmten aber durch Laufbereitschaft und Einsatzwille weiterhin das Spiel und hatten im weiteren Verlauf der Begegnung durch Pust, Hanke, Emil Gerhardt, Enno Boks und Frye noch einige Möglichkeiten, das Torkonto in die Höhe zu schrauben.

Das letzte Tor des Tages war dann Wilhelm Hecht in der 88. Minute vergönnt, als er eine Flanke von Gerhardt mit dem Kopf im OFC-Kasten unterbringen konnte. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Nick Kahlert aus Schlanstedt die Partie ab.

Betreuer Heinz Keller meinte nach dem Spiel: „Unsere Jungs waren nach den vergangenen Partien ein wenig in der Bringpflicht, haben gerade in der zweiten Halbzeit gezeigt, zu was sie in der Lage sind, wenn sie schnell kombinieren. Respekt gebührt dem Gast, der sich trotz der Tabellensituation und der Anfahrt nicht aus der Verantwortung zog und mit Elf Mann anreiste. Nun freuen wir uns auf das Pokal-Halbfinale!“

Das wird am Mittwoch um 18 Uhr im Friedensstadion angepfiffen. Trainer Florian Köhler muss mit Eric Mann und Collin Weber auf zwei Verteidiger verzichten. „Das sind schon Verluste, so bleiben mir weniger Optionen“, meinte der Coach. „Ich sehe uns trotzdem stark genug, um den HFC mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu überraschen.“

Köhler sieht gegen den starken Regionalligisten eine Chance: „Unterschätzen sie uns, gibt uns das eine Möglichkeit, die wir ergreifen werden. Ich gehe fest davon aus, dass wir sie knacken können.“ Sein Team, dass derzeit mit Abitur und Training ein sehr straffes Programm abzuspulen hat, ist eingeschworen. Es will mit voller Kraft ins Finale einziehen.

VfB Germania Halberstadt: Niehs - Liebing, Lehmann, Brunner, Weber (53. Elster), Staat (66. Hecht), Boks, Köhler (46. Frye), Hanke, Eheleben (46. Gerhardt), Pust;

Torfolge: 1:0 Niclas Eheleben (9.), 2:0 Cedrik Staat (45.), 3:0 Niklas Hanke (49.), 4:0 Jakob Frye (55.), 4:1 Jakob Gernecke (59.), 5:1 Wilhelm Hecht (88.); Schiedsrichter: Nick Kahlert; Zuschauer: 12.