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Fußball Schwankungen sind das Problem beim FSV

Die Siegesserie ist gerissen, doch ist das für den Haldensleber SC kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

Von Christian Bogus 26.10.2019, 05:00

Haldensleben l Am Sonnabend hat der HSC den Tabellenzweiten, den BSV Halle-Ammendorf, zu Gast auf heimischem Rasen und will wieder einen Sieg holen.

„Uns war klar, dass das irgendwann passieren wird und wir haben analysiert woran es lag. Wir werden die Fehler, die dazu führten, im Spiel gegen den BSV abstellen. Da bin ich guten Mutes“, so HSC-Trainer Marco Wagner.

Leicht wird es dennoch nicht, denn der BSV hat seine Hausaufgaben gemacht. Nach zehn Spielen hat er bereits 22 Punkte auf dem Konto und ist nur einen Sieg vom ersten Platz entfernt. „Der BSV ist schon eine Hausnummer. Seit Jahren in der Verbandsliga und immer oben mit dabei, gespickt mit guten Spielern wird es nicht einfach werden. Dem müssen wir uns halt stellen“, gibt sich Wagner kämpferisch.

Kompaktes Stehen und ein schnelles Umschaltspiel könnten dem HSC einen Zugang zum Gegner verschaffen. Außerdem muss es mehr eiskalte Abschlüsse geben, die, laut Wagner, im Spiel gegen Bitterfeld-Wolfen vor einer Woche einfach fehlten.

„Wir freuen uns auf das Heimspiel und werden deswegen 120 Prozent geben, um einen Sieg zu holen“, gibt Wagner als Ziel vor. Verzichten muss der Coach nach wie vor auf die Spieler Tim Girke, Max Stadler, René Hasse und Niclas Müller, die verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt nicht mit auflaufen können. „Das ist schade, aber das gehört zu einer Saison auch immer dazu, dass es immer ein paar Verletzte gibt. Da müssen wir durch“, so Wagner.

Ebenfalls am Sonnabend stellt sich der SV Kelbra am Anger in Barleben vor. Der FSV steht nach neun Spielen und 13 Punkten auf dem achten Tabellenplatz, während die Gäste mit acht Punkten auf einem Abstiegsplatz sitzen. Für FSV-Coach Christoph Schindler ist Kelbra der große Unbekannte, das dieser einen neuen Trainer hat und er nicht weiß, was da auf sein Team zukommt. Sieg und Niederlage wechselten sich bei den Barlebern an den zurückliegenden Spieltagen fast wöchentlich ab. Es fehlte bislang an Kontinuität. „Unser größtes Problem sind die aktuellen Schwankungen. Wir haben richtig gute Ansätze und kurze Zeit später machen wir viel zu einfache Fehler. Wir wollen versuchen über 90 Minuten auf einem Niveau zu agieren“, gibt Coach Schindler als Aufgabe vor. Das Ziel sind drei Punkte, um sich so weiter von der unteren Tabellenhälfte zu entfernen.

Einige Spieler sind angeschlagen und es ist noch nicht sicher, ob diese am Wochenende mit auflaufen können. Anstoß beider Partien ist um 14 Uhr.