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Fußball-Stadtliga: Topteams gewinnen ohne Probleme / Spielausfall beim Polizei-SV / Preussen-Zweite bezwingt FC Zukunft Aufsteiger Besiegdas und Medizin siegen

Von Maik Hoffmann 15.11.2010, 04:18

Magdeburg. Am 11. Spieltag der Fußball-Stadtliga lief es top für die Spitzenteams. Sowohl Roter Stern Sudenburg (5:2 beim AEO) als auch der Fermersleber SV (4:1 bei der Handwerk-Reserve) gewannen ihre Duelle. Der MSV 90 Preussen II behauptete sich im Platzderby gegen den FC Zukunft knapp mit 2:1. Die Partie des Polizei-SV gegen den 1. FC Magdeburg III fiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes im Stadion Neue Welt aus.

Aufsteiger SSV Besiegdas konnte durch einen Treffer von Mario Winkler mit 1:0 bei der zweiten Mannschaft von Germania Olvenstedt gewinnen. In dem ausgeglichenen Spiel sorgte ein Überraschungsschuss Mitte der ersten Halbzeit für das Tor des Tages (25.). Die Olvenstedter mühten sich um den Ausgleich, fanden jedoch kaum ein Mittel. In der Schlussphase verpassten es die Gäste, für eine frühere Entscheidung zu sorgen.

Die Handwerk-Reserve hatte gegen den Fermersleber SV zwar die besseren Möglichkeiten, musste jedoch letztlich die Cleverness der Gäste beim 4:1-Auswärtssieg anerkennen. Vinzent Rasche traf für den FSV nach einem Standard zum 0:1 (13.). Die bemühten "Handwerker" kamen elf Minuten später durch Holger Kreuziger zum Ausgleich, ließen jedoch Möglichkeiten zur Führung aus. Da zeigten die Südoster ihre Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Wiederum Rasche (28.) sowie Simon Witt (32.) schraubten das Ergebnis auf 1:3. Als Philipp Aulenbach sogar das 4:1 für den FSV gelang (57.), war die Partie entschieden.

Das gleiche Bild zeigte sich in der Partie von Aufbau/Empor Ost gegen Roter Stern Sudenburg. Die Gastgeber hatten gute Möglichkeiten, doch Treffer fielen zunächst nur für die Gäste. Mirko In der Au (11.) und Gordon Ostwald (45.) waren für den 0:2-Halbzeitstand verantwortlich. Durch weitere Tore von Daniel Goldgräbe (53.) und Daniel Tönniges (69.) schraubte der Tabellenführer das Ergebnis Mitte der zweiten Hälfte auf 0:4, ehe Sascha Borris für AEO zum 1:4 verkürzen konnte (74.). Spannung kam jedoch nicht mehr auf, denn Robert Grüning erhöhte für die Gäste zum 5:1 (81.), ehe wiederum Borris für die nie aufgebenden Platzherren noch zum 2:5-Endstand traf (87.).

Im emotionsgeladenen, aber fair geführten Lemsdorf-Derby zwischen dem MSV 90 Preussen II und dem FC Zukunft setzte sich die Verbandsliga-Reserve mit 2:1 durch. Der FCZ, mit etlichen Spielern, die in jüngerer Vergangenheit noch im Trikot der Preussen unterwegs waren, setzte jedoch das erste Achtungszeichen mit dem Führungstreffer durch Andreas Herbst (26.), der einen individuellen Fehler der Preussen-Defensive nutzen konnte. Doch mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte agierte nahezu nur noch die Preussen-Zweite, deren Sturmlauf in der 75. Minute mit dem 1:1 durch Björn Jandel belohnt wurde. Als dann Christian Behrend mit einem direkt verwandelten Freistoß das 2:1 erzielte (86.) und die Führung über die Zeit gerettet werden konnte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Auch der zweite Aufsteiger, der HSV Medizin, konnte einen weiteren Sieg auf der Habenseite verbuchen. Beim BSV 93 konnten sich die "Mediziner" mit 3:1 durchsetzen. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei sich jedoch die Gäste kaltschnäuziger vor dem Tor zeigten. Ein Fernschuss von Sören-Alexander Kuznik (14.) und ein verwandelter Elfmeter von Fabian Mußel (41.) sorgten für die 2:0-Pausenführung. Im zweiten Abschnitt brachte Gotar Ibrahim die Gastgeber auf 1:2 (60.) heran, ehe mit Christoph Röthig der Pechvogel in Reihen des BSV 93 doppelt unglücklich in Aktion trat. Zunächst unterlief ihm ein Eigentor zum 1:3 (83.), dann sah Röthig Gelb-Rot (85.).

Mit 2:5 unterlag der ESV Lok Südost daheim gegen den VfB Ottersleben II. Wieder einmal mussten die Lok-Kicker durch ein schnelles Tor von Markus Neumann (3.) einem Rückstand hinterherrennen. Diese Führung der Gäste hielt bis zur 52. Minute, ehe René Fleck per Strafstoß zum 1:1 ausglich. Weitere zehn Minuten später schwächten sich die Gastgeber selbst, als Fleck die Gelb-rote Karte sah (62.) und die Gäste in der gleichen Minute mit einem verwandelten Elfmeter durch Steven Walther das 1:2 markierten. Aldo Schmeil erhöhte acht Minuten später zum 1:3, ehe Referee David Siegel in der 77. Minute zum dritten Mal auf Elfmeter entschied. Alexander Dittmann scheiterte zunächst am VfB-Keeper, doch Markus Schild verkürzte per Nachschuss auf 2:3. Alle Bemühungen der Gastgeber auf einen Punktgewinn blieben jedoch erfolglos, denn Matthias Wilhelm (89.) und erneut Walther (90.) sicherten für die VfB-Reserve die Punkte durch die Treffer zum 2:5-Endstand.