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Handball Achterbahnfahrt gegen Nordlichter endet remis

Im Spiel eins nach Bennet Wiegert spielte die SCM-Zweite gegen den DHK Flensborg 30:30.

Von Hans-Joachim Malli 21.12.2015, 00:01

Stadtfeld l Im letzten Spiel des Jahres trennten sich die SCM-Youngsters und der starke DHK Flensborg leistungsgerecht 30:30 (16:16) unentschieden. „Letztlich müssen wir mit dem Remis zufrieden sein, muss man wohl von einem Punktgewinn sprechen“, so Frank Munter, der im ersten Spiel nach Bennet Wiegert gemeinsam mit Manfred Jahn die Gastgeber betreute.

Das Spiel war wieder eine einzige Achterbahnfahrt, beide Teams gaben gleich mehrfach teilweise klare Führungen aus der Hand. Nach dem 0:1 konnten sich die Elbestädter, die auf Vincent Sohmann und Alexander Saul verzichten mussten, auf 4:1 absetzen (6. Minute). Doch beim 6:6 waren die Nordlichter, die zahlreiche erfahrene Dänen in ihren Reihen haben, erstmals wieder dran. Das Spielchen sollte sich noch einige Male wiederholen.

Mitte der ersten Halbzeit lagen die SCM-Youngsters mit 12:7 bzw. 13:8 vorn. Die Flensburger glichen zum 13:13 aus, nutzten dabei eine Überzahlsituation, weil Magdeburgs Bruno Zimmermann eine Zeitstrafe abbrummte. Auch zur Pause stand es unentschieden.

„Da habe ich den Jungs noch einmal unseren Matchplan, nämlich hinten sicher zu stehen und nicht zu früh abzuschließen, erklärt“, so Interimstrainer Munter. Half zunächst nicht viel. Der stark aufspielende Jeppe Bruhn brachte die Gäste mit 18:17 erstmals in Führung. In erneuter Überzahl bauten die ihren Vorsprung auf drei Tore aus (18:21/38.), doch zehn Minuten später lag die SCM-Zweite wieder mit vier Treffern vorn (27:23/48.).

Aber auch die klare Führung reichte nicht zum Sieg, obwohl Philip Ambrosius seinen zweiten Strafwurf parierte. Bruhn brachte den DHK wieder mit 29:28 nach vorn, Tim Wiebe gelang das 29:29. Malte Jessen traf zum 29:30, Julian Schulze rettete dem SCM mit dem 30:30 wenigstens einen Punkt.

Nico Richter nahm sich den letzten Wurf im Spiel, wurde dabei leicht behindert, der erhoffte Siebenmeter-Pfiff blieb aus. „In den ersten 20 Minuten standen wir in der Deckung gut, leisteten uns aber den einen oder anderen technischen Fehler zu viel“, so Munter, der dem Tabellenzweiten bis 4. Januar frei gab.

SCM II: Ambrosius, Mevissen – Czech 4, Wasielewski 2, M. Gebala 2, Zimmermann 5, T. Gebala 7, Kluge 1, Richter 6, Wiebe 1, Danowski, Schulze 2