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American Football Garde zähmt die Löwen

Die Virgin Guards konnten mit dem 35:14-Erfolg bei den Leipzig Lions den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel der Regionalliga Ost einfahren.

Von Kevin Gehring 30.05.2018, 04:00

Magdeburg l Dabei zeigte der Aufsteiger nach einem 12:14-Pausenrückstand eine wesentlich bessere zweite Hälfte, profitierte dabei von seinem tiefen Kader und landete einen letzten Endes deutlichen Auswärtssieg.

Während die Sudenburger zu Gast in der Ratzelstraße der Messestadt einmal mehr mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatten, gingen die Lions mit einem tiefen Touchdown-Pass (Extrapunkt ist gut) mit 7:0 in Führung.

Anschließend konnte Linebacker Pascal Topolewski ein Zeichen setzen, indem er einen Pass der Leipziger abfing. Als hätte die Offensive der Garde dies als Wachmacher gebraucht, war sie umgehend zur Stelle. Einen langen Drive schloss der Ex-Leipziger Lennart Lüttgau mit einem Pass auf Fabian Kramer zum Touchdown ab. Da die two-point-conversion allerdings scheiterte, führten die Löwen weiterhin mit 7:6. Nachdem Topolewski einen weiteren Pass der Gastgeber abfing, sorgte Robert Kuzenko dann per Lauf für die Führung der Garde. Da der Versuch für zwei Punkte erneut schiefging, blieb es beim 12:7 für die Magdeburger.

Die Löwen antworteten aber noch einmal vor der Pause, schnappten sich Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs mit einem weiteren Big Play die 14:12-Halbzeitführung.

Im dritten Viertel war es dann einmal mehr die Defensive der Virgin Guards, die ein Ausrufezeichen setzen konnte. Diesmal schnappte sich Defensive Back Philipp Werner den Ball und brachte ihn bis kurz vor die Endzone der Lions zurück. Von dort aus übernahm Spielmacher Lüttgau die restliche Arbeit und brachte den Ball selbst in die Endzone. Auch das anschließende Zuspiel von Sven Motzkus auf Marcus Hellriegel passte, so dass es nach der erfolgreichen two-point-conversion 20:14 für die Garde stand.

Das dritte Viertel endete mit einem weiteren Paukenschlag der von Harald Völkel gecoachten Defense. Erneut fing Werner einen Pass ab und hinderte die Leipziger damit am Punkten. Dieses Turnover bestrafte die Offensive einmal mehr konsequent. Am Ende bediente Lüttgau Wide Receiver Ben Hamelmann zum nächsten Touchdown der Gäste. Lars Lange brachte den Ball bei der anschließenden two-point-conversion erneut in die Endzone, so dass die Führung nunmehr 28:14 lautete.

Die Defensive hatte nun richtig Spaß am Spiel und eroberte im nächsten Drive mit einem Fumble erneut den Ballbesitz zurück. Im Gegenzug fand Lüttgau Benjamin Mittendorf zum letzten Touchdown der Partie. Nachdem sich die Garde anschließend mit einem Extrapunkt begnügte, lautetet der Endstand 35:14 für den Aufsteiger. Dieser spielt erst wieder am 10. Juni zu Hause gegen die Berlin Bears.