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Beachhandball Jubiläum gemeistert

Der Handballverband Sachsen-Anhalt lud am Wochenende die Beachhandballbegeisterten zum 25. Masters ein.

26.08.2020, 04:00

Magdeburg (vs/su) l Nach zwei Monaten Vorbereitungszeit, angefangen mit der Erarbeitung eines Hygienekonzeptes bis hin zur Spielplangestaltung, welche im Einklang mit eben diesem stand, starteten am vergangenen Sonnabend insgesamt 29 Damen- und Herrenmannschaften im A- und B-Pokal unter strikter Trennung der Gruppen.

Erstmalig waren bei der 25. Auflage der Beach-Masters auch Teams der „German Beach Open“, der offiziellen Qualifikationsserie für die deutschen Meisterschaften, dabei. Doch mit der Pandemie im Rücken wurde die Meisterschaft für 2020 ausgesetzt, so dass unter dem Strich alle Mannschaften froh waren, am Barleber See überhaupt in den Sand gehen zu können.

Die weiteste Anreise aller Teilnehmer hatten die „Beach Bazis“, welche im Frauen-A-Pokal und der weiblichen A-Jugend auf Torejagd gingen. Die Randmünchener zeigten von Spiel eins an, dass sie nicht als Zaungäste angereist waren. Souverän siegten die Damen im A-Pokal, erspielten sich mit einer Mixed-Mannschaft aus Frauen und A-Jugend den Turniersieg im B-Pokal und freuten sich am Sonntag auch noch über Platz eins in der Altersklasse der weiblichen A-Jugend. Drei Turniersiege waren der verdiente Lohn für die Reisestrapazen über 500 Kilometer – einfache Fahrt.

Die Damen des TuS 1860 Magdeburg, amtierender Hallen-Landesmeister, stellten sich der Herausforderung des A-Pokales, erreichten am Ende aber nur den Sieg einer Halbzeit im Spiel gegen die „Monster of Beach“. Und dieser Punkt wurde von den „Siegern der Herzen“ gebührlich gefeiert.

Den A-Pokal der Männer gewannen die „Freunde der Sonne“. In dieser Pokalrunde versuchten sich die ortsansässigen „BeachWarriors“, die völlig überraschend den deutschen Rekordmeister der Beachszene, die „BHC Sand Devils“ aus Minden, hinter sich ließen.

Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag mit der Jugendrunde weiter. Hier gab es bedauerlicherweise eine Stunde vor Anpfiff eine sehr kurzfristige Absage in der Altersklasse der weiblichen D-Jugend, so dass in dieser Altersklasse nur drei Teams auf Torejagd gingen. Aufgrund der aktuellen Situation war auch eine Anpassung des Spielplans nicht möglich, weshalb die verbliebenen Teams lediglich zwei Partien bestreiten konnten.

„Insgesamt verlief der Sonntag deutlich entspannter, als wir gedacht haben. Alle Eltern und auch die Spieler sowie Trainer verhielten sich exakt so, wie wir uns das vorgestellt haben. Dafür haben wir uns am Sonntag mehrfach bedankt. Dies war nicht selbstverständlich, aber das Verständnis aller hat uns immens geholfen“, sagte Chef-Organisator Marco Lindau. Ihm und seinem Team dankten es die angereisten Mannschaften mit tollem Sport.

Letztlich kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Jubiläumsauflage des Sparkassen-Beach-Masters in der aktuellen Zeit der Pandemie mit vielen Einschränkungen endlich wieder das Licht am Horizont aufblitzen ließ. „Wir können stolz auf die Leistung des gesamten Teams sein, das zu jeder Minute nicht nur auf die Einhaltung der Pandemie-Regeln geachtet, sondern stets ein Lächeln auf den Lippen hatte“, erklärte Marco Lindau abschließend.