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Fußball Börde gegen Preussen, zum Ersten

Innerhalb einer Woche treffen der MSV Börde und der MSC Preussen zweimal aufeinander. Erst im Pokal, dann um Punkte.

Von Hans-Joachim Malli 09.08.2019, 01:01

Magdeburg l Spannung verspricht das  Pokalderby am Samstag zwischen dem MSV Börde und dem MSC 1899 Preussen. „Wir wissen, was die können“, erklärte Börde-Coach Marcus Mähnert im Vorfeld der morgigen Partie um 15 Uhr im GutsMuths-Stadion und mit Blick auf die beiden Punktspielniederlagen (1:3, 0:2) der Vorsaison. Obwohl den Stadtfeldern unter anderem die angeschlagenen Jonas Heinemann und Henry Conrad fehlen, kündigte Mähnert ein offenes Spiel an: „Wir wollen schon gewinnen, müssen dafür aber an unsere Grenzen gehen.“

Die Preussen müssen urlaubsbedingt auf ihre Routiniers Steven Ebeling und Steve Röhl verzichten. Dafür steht aber Martin Liebold im Kader. Der lässt sich nun doch nicht operieren, hat seinen Kreuzbandriss konventionell mit viel Training zum Muskelaufbau überwunden. „Er arbeitete in den zurückliegenden Wochen sehr akribisch und hart, steht im Kader“, so Preussen-Trainer Torsten Marks. Der neue Gästecoach weiß natürlich um die Brisanz der Partie in Stadtfeld: „Die Spannung spürt man förmlich. Ich sehe die Chancen bei 50:50.“ Zum Punktspielstart in einer Woche stehen sich beide Teams gleich wieder gegenüber.

Brockenwanderung statt Pokal. So lautet am Sonntag das Programm für den VfB Ottersleben. Da der aufgrund des Pokal-K.o. in Blankenburg (1:6) spielfrei ist, setzte Coach Oliver Malchau eine zusätzliche Trainingseinheit an. So sind die Ottersleber schneller wieder im Harz als ihnen lieb sein dürfte. Heute Abend steigt zudem ein kurzfristig vereinbarter Test gegen den Burger BC.

Dagegen freut man sich an der Zielitzer Straße beim Landesligaaufsteiger TuS 1860 auf den Pokalgegner Haldensleber SC. Natürlich sind die Gastgeber (15 Uhr/Zielitzer Straße) gegen den Verbandsligisten Außenseiter, doch will man sich nicht verstecken, wie Trainer Werner Schneider betonte: „Wir wollen Erkenntnisse für die Punktspiele mitnehmen. Allerdings sollten wir nicht trommeln, wenn wir keine Trommelstöcke haben.“

Verbandsligist Fortuna, der vor Wochenfrist zum Punktspielstart in Haldensleben 0:1 verlor, ist morgen beim Landesligisten TuS Schwarz-Weiß Bismark gefordert. Trainer Dirk Hannemann hält angesichts der Tatsache, dass die Fortunen im Vorjahr beim Landesligisten Germania Köthen mit 1:2 scheiterten, den Ball flach: „Unterklassige Gegner sind immer unangenehm. Wir sind gewarnt.“ Zudem fehlen den Fortunen unter anderem die angeschlagenen Philipp Neugebauer (Knöchel) und Nick Seguin (Knie), dazu Urlauber Karl-Eduard Postrach. Ob Daniel Trinh, Christopher Garz und Lukas Grewe zum Einsatz kommen, will Hannemann kurzfristig entscheiden.

Am Sonntag (15 Uhr/Gübser Weg) gibt es dann noch das Spiel des SSV Besiegdas gegen den SV Irxleben. Das wurde wegen des morgigen DFB-Pokalsspiels des FCM gegen Freiburg verlegt. „Wir sind klarer Underdog, schon aufgrund der unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit“, erklärte Besiegdas-Coach Daniel Naumann, dem nach eigenen Bekunden zehn Spieler wegen Urlaubs und Semesterferien fehlen. Dafür tankten seine Schützlinge vor einer Woche im traditionellen Camp in Arendsee Kraft und gute Laune. Naumann: „Das war wieder eine runde Sache.“