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Fußball TSG Hoffenheim siegt souverän

Die TSG Hoffenheim sicherte sich durch ein 8:0 über die SpVgg Greuther Fürth den Sieg beim Matthias-Pape-Gedächtnisturnier.

Von Hans-Joachim Malli 07.01.2019, 00:01

Magdeburg l Während die Hoffenheimer am Sonnabend bereits verlustpunktfrei souverän durch ihre Vorrundengruppe marschierten, kam Finalgegner Greuther Fürth über die Lucky-Loser-Runde und spätere Erfolge über Wolfsburg, Nürnberg und den Halbfinalsieg gegen Werder Bremen etwas überraschend ins Endspiel. Dort hatten die Franken dann aber gegen die Kraichgauer beim 0:8 nicht den Hauch einer Chance, während sich die TSG nicht nur den Turniersieg sicherte, sondern mit Umut Tohamzan auch den besten Spieler und mit Paul Siegers den besten Torwart stellte.

Auch der 1. FC Magdeburg musste sich nach einem 1:0 in der Lucky-Loser-Runde über Cambridge United in der Zwischenrunde Hoffenheim beugen, allerdings mit 0:1 denkbar knapp, zudem Schalke mit 0:3 und Fortuna Düsseldorf mit 1:3. Das war das Aus für die Schützlinge von Coach Matthias Buszkowiak.

Die starteten am Sonnabend vor gut 3500 Zuschauern mit einem 3:2 gegen den späteren Gruppenletzten Borussia Mönchengladbach recht verheißungsvoll, wobei Arne Otto Gerstner das erste Turnier-Tor der Blau-Weißen erzielte. Dem Auftaktsieg folgte ein 0:0 gegen Augsburg, dem sich ein folgenschweres 2:2 gegen den dänischen Vertreter Randers FC anschloss. Denn nun waren die Elbestädter im letzten Gruppenspiel des Tages gegen Werder Bremen im Zugzwang, da Randers Augsburg bezwang und den FCM in der Tabelle überflügelt hatte. Der FCM musste gegen Bremen gewinnen, wenn er in der Gruppenphase noch etwas besehen wollte.

Doch ausgerechnet in der entscheidenen Vorrundengruppen-Begegnung versagten bei den Blau-Weißen die Nerven, ging Werder trotz Unterzahl aufgrund einer Zeitstrafe schnell mit 2:0 in Führung. Marvin Schade, mit drei Treffern am Ende bester FCM-Turniertorschütze, traf zwar zum 1:2, doch spätestens nach dem 4:1 für Werder verließ FCM-Präsident Peter Fechner angesäuert und enttäuscht seinen Platz und verschwand. Werder-Keeper Ben Käuper, Bruder des gestern von Werder nach Aue gewechselten Ole Käuper, kassierte zwar noch ein Tor, doch der FCM musste mal wieder in die Trostrunde.