Volleyball Holprige Vorbereitung

Eine suboptimale Vorbereitung auf die Regionalliga-Rückrunde liegt hinter Magdeburgs Volleyball-Teams.

Von Roland Schulz 10.01.2020, 05:00

Magdeburg l Sportlern ist es eigen, sich auf Wettkampfhöhepunkte intensiv vorzubereiten. Das sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport. Doch davon konnten Magdeburgs Volleyball-Regionalligisten in der Winterpause nur träumen. Hallen-Schließzeiten und die damit verbundene kurze Vorbereitungsphase waren aktuell ein großes Hemmnis in der Vorbereitung.

Mitte Dezember standen sowohl die Frauen als auch die Männer des USC und der WSG Reform letztmals um Punkte am Netz. Am Wochenende steht für beide Ligen der Start in die Rückrunde an. Doch an eine vernünftige Vorbereitung war in beiden Lagern wegen Schließzeiten in den Magdeburger Sporthallen auf Grund der Feiertage und Schulferien nicht zu denken.

„Wir stehen zwar seit dem 3. Januar wieder auf der Platte. Doch auf Grund der Feiertagssituation verliefen unsere Einheiten etwas holprig“, sagt USC-Trainer Marko Schulz. Man wisse nicht ganz genau „wo wir konditions- und fitmäßig stehen“.

Tabellarisch gehen die „Studenten“ am Sonntag ab 15 Uhr in heimischer Campushalle 3 zwar als Favorit in die Begegnung gegen den Vorletzten MSV Zossen. „Doch die Zossener sind mittlerweile in der Regionalliga angekommen, haben das eine oder andere gute Ergebnis auf der Habenseite“, sieht der Trainer des heimischen Tabellenvierten die Ausgangslage.

Zudem hat der Gastgeber auch einige personelle Sorgen. Neben den weiterhin verletzten Sören Schipper und Christian Ihle wird Diagonalangreifer Christoph Liebsch aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Auch Schulz wird sein Team nicht coachen, da er an einem Schiedsrichter-Seminar teilnimmt. Seine Aufgabe wird Dennis Raab übernehmen.

„Die Rahmenbedingungen sind zwar alles andere als optimal. Aber dennoch wollen wir mit einem Erfolg in das neue Jahr starten“, sagt der Coach. Denn das Ziel der Mannschaft bleibt anspruchsvoll. „Wir wollen auch am Saisonende in der aktuellen Tabellenregion stehen. Dafür muss ein solches Spiel einfach gewonnen werden.“

Erst seit Dienstag dieser Woche steht die WSG wieder im Hallentraining. Das Team steht beim Titelaspiranten Prieros in Königs Wusterhausen vor einer „sehr schweren Aufgabe“, befindet Steffen Schulz, Trainer der Reformer Volleyballer. „Auch wir haben große Probleme mit den Bedingungen in Bezug auf die Hallenschließzeiten. Eine optimale Vorbereitung lief nicht.“

Zudem muss die Mannschaft in Brandenburg weiter auf die Dienste der erfahrenen, aktuell verletzten Gunnar Griep und Robert Engel verzichten. „Beide Spieler hatten zwar kürzlich einen MRT-Termin. Allerdings stehen die Auswertungen noch aus“, sagt Schulz. So muss das Team weiter ohne die beiden Routiniers ihre Aufgaben lösen.

Auch bei den Frauen erfolgt am Wochenende der Rückrunden-Startschuss. Dabei empfängt der USC (4.) am Sonntag um 12 Uhr den Rangzweiten SC Potsdam II zum Spitzenspiel. Die WSG reist dagegen zum Schlusslicht BBSC III nach Berlin. Beginn ist um 15  Uhr.