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Volleyball Knoten endgültig geplatzt

Mit dem glatten 3:0 (18, 19, 26)-Satzerfolg über Zossen gelang der WSG Reform der erste Sieg.

19.11.2019, 04:00

Magdeburg (su) l Mit dem klaren Sieg gegen das Schlusslicht, wie die WSG Aufsteiger in die Regionalliga Nordost, verbesserten sich die Elbestädter zunächst auf den neunten Tabellenrang. Eine Platzierung, die zum Klassenerhalt wohl nicht ausreicht. „Dafür müssen wir mindestens Siebenter werden“, schätzt Trainer Steffen Schulz die Situation in der Liga realistisch ein.

Bisher wusste der Neuling von der Elbe zwar in vielen Spielen zu Gefallen, konnte aber keines zuvor gewinnen. Trotzdem sammelte der Aufsteiger durch fünf knappe Niederlagen im Tiebreak zumindest fünf Zähler, die ihm auf dem Weg zum Klassenerhalt letztlich weiterhelfen könnten.

„Bei diesen knappen Niederlagen verlief nicht alles nach Plan“, so Schulz weiter. „Oftmals sind es Kleinigkeiten, die in solch Spielen entscheidend sind. Eigentlich gleicht sich dass im Spiel immer mal wieder aus. Doch bis jetzt war uns dabei das Glück nicht hold“, so der Trainer etwas unglücklich.

Jedenfalls hat das Team gezeigt, dass sie in der Liga angekommen ist. „Das hat die Mannschaft bereits des Öfteren angedeutet“, so Schulz. „Jedenfalls vom Potenzial her. Allerdings macht der Kopf dabei nicht immer mit. Wie ist es sonst zu erklären, dass wir gegen die starken Mannschaften immer gut mitspielen, aber gegen die schwächer eingeschätzte Konkurrenz stets deutlich verlieren?“

Ausschlaggebend für den klaren Erfolg gegen Zossen war die Rückkehr von Robert Engel und Steffen Hockarth nach überstandenen Verletzungen. Mit Gunnar Griep kommt demnächst ein weiterer Routinier in den Kader zurück, so das sich dem Coach mehr Alternativen in der Aufstellung ergeben.

Gerade im Hinblick auf die anstehenden Spiele bis zum Jahreswechsel ist die Rückkehr der Leistungsträger nicht mit Gold aufzuwiegen. Nach einem bevorstehenden spielfreien Wochenende, das für Nachholspiele genutzt wird, geht es für die WSG in die Schlussphase der Herbstrunde.

Dazu steht zunächst das Derby beim USC an. Ein Blick in die Vereinsvita vieler WSG-Spieler, welche jahrelang beim USC spielten, bestätigt: „Auf dieses Spiel freuen sich alle“, so Schulz. Da braucht er wohl keine großen Motivationsreden zu halten.

Danach stehen jeweils in heimischer Halle die Duelle gegen Lindow/Gransee II und Mitaufsteiger DJK Westen aus Berlin an. Alle drei Spiele steigen in Magdeburg, so stehen nur wenige Anfahrtskilometer an, man kann sich vollauf auf diese Spiele konzentrieren. „Da wollen wir Punkte für den Klassenerhalt sammeln“, so Schulz weiter.

Das ist sehr wichtig, da die WSG danach gut drei Wochen nicht zum Training in die Halle kommt, da diese über den Jahreswechsel geschlossen werden.