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Bohlekegeln Altmarkderbys stehen auf dem Zettel

Der SV Binde duelliert sich in der 2. Bundesliga Süd-Ost mit dem Stendaler KC.

Von Thomas Koepke 25.01.2019, 08:00

Binde/Arendsee l Am Wochenende kommt es in der 2. Bundesliga, Staffel Süd-Ost, der Bohlekegler zu den mit Spannung erwarteten Derbys zwischen dem westaltmärkischen Vertreter SV Binde und dem ostaltmärkischen Stendaler KC. Das erste Match findet am Sonnabend in Arendsee statt, das Rückspiel dann am Sonntag in Stendal.

Wird das Match beim SV Binde - gekegelt wird natürlich wie immer auf der Bahn in Arendsee - am Sonnabend pünktlich um 13 Uhr „angepfiffen“, so rollen einen Tag später in Stendal die ersten Kugeln um 10 Uhr.

Wie immer sind die altmärkischen Duelle auf sportlichem Spitzenniveau immer etwas Besonderes und irgendwie „anders“ als normale Punktspiele. Man kennt sich gut, und oftmals entscheiden die Nerven.

Ganz so extrem ist das beim Kegeln nicht, da der Heimvorteil doch schwer wiegt. „Den wollen wir natürlich am Sonnabend gleich nutzen und haben uns einen 3:0-Erfolg auf die Fahnen geschrieben. Ich denke auch, dass es ein Vorteil für uns ist, dass wir erst zu Hause antreten dürfen, dann brauchen wir unseren Wurf nicht wieder umstellen“, verrät SVB-Teamleiter Alf Schernikau.

Der und seine Mitstreiter können auch eine sehr gute Bilanz auf der Heimbahn gegen die Ostaltmärker aufweisen. „Wir haben zu Hause immer sehr gut ausgesehen, die Bahnen laufen doch zu unterschiedlich“, so Schernikau weiter. Sollten die Binder die zuletzt gezeigten Heimleistungen - zuletzt gelang es einer Mannschaft vor gefühlt 100 Jahren einen Punkt zu entführen - abrufen können, sollte dem angepeilten Erfolg auch nichts im Wege stehen.

Einen Tag später wollen sie dann aber eventuell selbst auswärts punkten. „Naja, man muss schauen, welches Personal die Stendaler aufbieten können. Davon wird auch viel abhängen. Ich weiß, dass wir zuletzt dort gut aussahen und auch einen Punkt holen konnten, aber ob das diesmal auch gelingt, muss abgewartet werden“, so Schernikau.

Beim Stendaler KC läuft derzeit auch nicht alles glatt. So musste Ende des letzten Jahres die zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb genommen werden - zu groß waren die personellen Sorgen. Auch das Bundesligateam startet oft mit wechselndem Personal.

„Wir schauen auf uns und werden natürlich versuchen, das Bestmögliche in Stendal herauszuholen. Wenn es dafür dann einen Zähler gibt, wäre das natürlich das Sahnehäubchen“, so Schernikau.

Zur Verfügung steht den Bindern auch der Stammsechser mit Jochen Neubauer, Burkhard und Carlo Thiede, Stefan Dombrowski, Richard Albrecht und Schernikau selbst. Ersatzmann ist Wolfram Albrecht.