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Fußball Herbstmeister wird auch fünfmal Meister

Die Fußballer können zurzeit ihrem heißgeliebten Hobby nicht nachgehen, höchstens sich allein individuell betätigen.

Von Uwe Meyer 25.03.2020, 07:00

Salzwedel l So lohnt es sich einmal, einen Blick auf die letzten Spieljahre im Oberhaus des Kreises zu richten. Dabei ist zu entnehmen, dass der Herbstmeister am Ende nicht immer auch die Nase vorn hatte und sich den Aufstieg in die Landesklasse gesichert hat.

In den ersten Jahren unseres Rückblickes hieß die höchste Spielklasse der westaltmärkischen Gebietes noch Kreisliga. In der Spielzeit 11/12 sicherte sich der SV Liesten 22 den Kreismeistertitel. Zur Winterpause war der SVL bereits Erster mit knappem Vorsprung. Am Ende war es aber eine klare Sache. Liesten hatte satte 88 Punkte auf dem Konto. Lediglich zum Start der Serie gab es ein 2:2 gegen Diesdorf. Die restlichen 29 Spiele wurden alle gewonnen. Eine Serie, die sicher ihres gleichen Sucht. Kalbe und Langenapel, zur Winterpause war die Rangfolge noch umgekehrt, folgten auf den nächsten Plätzen mit klarem Abstand.

Die Saison 2012/13 hatte auch einen klaren Dominator. Der hieß VfL Kalbe/Milde. In der Hinrunde gewannen die Mildestädter alle Spiele, hatten somit schon einen klaren Vorsprung, so dass sie sich nach der Winterpause einige Niederlagen leisten konnten. Der Vorsprung blieb bis zum Ende deutlich. Dahinter kamen Diesdorf und Beetzendorf, der MTV arbeitete sich von Platz sechs auf Rang drei noch hoch, ein.

Ab der Spielzeit 13/14 hieß die höchste Spielklasse in Altmark West schließlich Kreisoberliga. Als Kreismeister ging der MTV Beetzendorf hervor. Dies war gegenüber den Vorjahren eine deutlich spannendere Serie. Der MTV blieb aber ungeschlagen, leistete sich lediglich vier Unentschieden. Langenapel schaffte als Vizemeister noch einen Sprung gegenüber der Winterpause, wo der SVL noch Vierter war. Dritter wurde der SV Heide Jävenitz. Die Liga bestand übrigens nur aus 14 Mannschaften.

Die Zahl der Teams wurde 2014/15 wieder auf 16 aufgestockt. Der Diesdorfer SV durfte am Ende über die Meisterschaft jubeln. Es war aber eine knappe Entscheidung, denn die Verfolger aus Jävenitz und Langenapel folgten mit zwei beziehungsweise drei Punkten Abstand. Zur Winterpause lagen die Jävenitzer dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Diesdorf noch auf dem ersten Rang im Tableau. Beide Mannschaften durften sich aber freuen, da es zwei Aufsteiger gab.

Auch in der Spielzeit 2015/16 durften zwei Vertretungen aus der westlichen Altmark den Weg in die Landesklasse antreten. Der MTV Beetzendorf wurde schließlich Kreismeister, hatte zur Winterpause bereits die Nase vorn. Dahinter gab es aber eine Veränderung. Der SV Langenapel, in der Hinrunde noch auf dem vierten Platz, schnappte sich noch die Vizemeisterschaft, überholte die Mannschaften vom VfB 07 Klötze und FC Jübar/Bornsen.

Die Saison 2016/17 brachte Mal wieder eine Veränderung an der Tabellenspitze von der Hinrunde gegenüber der Rückrunde. Im Winter lag noch der VfB Klötze an der Tabellenspitze. Die Meisterschaft schnappte sich aber schließlich Grün-Weiß Potzehne. Einen Sprung machte noch Eiche Mieste in der Tabelle. Sie lagen zur Winterpause noch auf dem vierten Platz. Die Liga hatte sich zu dem Zeitpunkt schon wieder auf 14 Mannschaften reduziert.

Die Saison 2017/18 brachte schließlich ein Novum im westaltmärkischen Fußball. Der Kreismeister hieß SV Langenapel. Auf den Plätzen folgten Eiche Mieste und Schwalbe Schwiesau. Doch keine Mannschaft wollte letztlich das Aufstiegsrecht warnehmen.

Auch der Kreismeister 2018/19, TSV Kusey, kickt in dieser Spielzeit 2019/20 noch in der Kreisoberliga, verzichtete auf den Aufstieg. Dafür nahm Gardelegen II alz Vizemeister das Aufstiegsrecht war. Die Rangfolge stand bereits zum Winter.