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Handball DSV-Damen mit knappem Heimsieg

Die Frauen des Diesdorfer SV landeten in der 2. Nordliga im zweiten Spiel den zweiten Sieg.

Von Fabian Schönrock 26.09.2019, 03:00

Salzwedel l Gegen Chemie Genthin setzten sich die Nordaltmärkerinnen in heimischer Halle knapp mit 23:22 (12:13) durch. In der Tabelle liegt der DSV damit vorerst auf Position zwei. Angeführt wird das Tableau mit ebenfalls 4:0-Zählern von Blau-Gelb Goldbeck. Die Sieben aus der Ostaltmark bezwang in eigener Halle den VfB Klötze klar mit 37:14 (19:8).

Eine Niederlage setzte es auch für den Kuhfelder SV beim HSV Haldensleben. Mit 27:24 (13:9) setzten sich die Bördekreisstädterinnen durch. Spielfrei war der SV Oebisfelde II.

Die Frauen des HSV Haldensleben haben mit einem 27:24-Erfolg über den Kuhfelder SV die Oberhand in der 2. Nordliga behalten. Das Spiel in der Sporthalle Haldensleben zeugte von Spannung und wurde bis zum Schluss durch tapfer kämpfende Kuhfelder geprägt, die trotz Rückstand nicht aufsteckten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Jeweils vier Zeitstrafen auf beiden Seiten, spiegeln das zähe Ringen um Punkte wieder. Die Tore der erfolgreichsten Werferin an diesem Tag, half den Kuhfeldern nicht. Mit acht Toren konnte Julika Jane Granse dennoch auf sich aufmerksam machen. Für den Gastgeber aus Haldensleben ging Sophie Funke voran, die sieben Treffer erzielte. Die Anfangsphase brach den Gästen schlussendlich das Genick. Innerhalb von zwölf Minuten zog der HSV mit 6:2 davon. Vom Rückstand erholte sich der Gast zwar nach einer Auszeit, kam allerdings nicht mehr entscheidend an den Ausgleich heran.

HSV Haldensleben – Kuhfelder SV 27:24 (13:9)

Kuhfelder SV: Schultheiß – Reck (2), Balke, Granse (8), Thomas, Tiedge, Kramp (7), Dittmann, Wischer, Höft (4/1), Matzka (3)

Zeitstrafen: 6;

Siebenmeter: 1/2.

In einem unfassbar engen Spiel haben sich die Frauen des Diesdorfer SV gegen Ligakontrahent SV Chemie Genthin mit einem 23:22 behauptet. Der Sieg vor heimischem Publikum gelang trotz Rückstand in Halbzeit eins und brachte die starke Mentalität im Team von Trainer Tino Nieber zum Ausdruck. Nervenstärke bewies vor allem Spielerin Laura Tegge, die alle ihre vier Siebenmeter verwandelte, und mit bärenstarker Wurfquote den Unterschied machte.

Die Genthiner Spielerinnen dagegen ließen zu viel liegen und mussten nach der ihrerseits schwachen Erfolgsquote am Siebenmeterpunkt, ohne Zählbares im Gepäck die Heimreise antreten. Nach dem 12:14 durch Mia Fleischer in Halbzeit zwei, schien sogar mehr als nur ein Unentschieden für das Team von Trainer Andre Wieneke drin zu sein. Doch Diesdorf rappelte sich auf und provozierte mit gutem Offensivspiel einige heikle Eins-gegen-Eins-Duelle, in denen Genthin dazu gezwungen wurde, Zeitstrafen würdige Fouls als letztes taktisches Vehikel zu benutzen. In den entscheidenden Schlusssequenzen behielt Diesdorf am Ende die Oberhand und durfte jubeln.

Diesdorfer SV – SV Chemie Genthin 23:22 (12:13)

Diesdorfer SV: Schulz – Jordan (3), L. Tegge (8/4), M. Tegge, Johansen (2), Lüchow (1), Wiehl (1), Wolter (3), Prilinski (2), Knust (3)

Zeitstrafen: 1;

Siebenmeter: 4/4.

Nicht den Hauch einer Chance ließen die Frauen aus Goldbeck der Konkurrenz aus Klötze. Der SV BG deklassierte in einer einseitigen Angelegenheit seinen Gegner und hinterließ einen Sturm der Verwüstung. Die völlig desillusionierten VfB-Frauen konnten zu keinem Zeitpunkt des Spieles mithalten und mussten der individuellen Klasse der Mannschaft von Trainer Danny Lukas Tribut zollen.

Allein Thalassa Sophia Lukas erzielte 15 Treffer gegen einen Gegner, dessen Gegenwehr sich in Grenzen hielt. Auf Klötze-Cheftrainer Holger Erle und sein Team wartet somit noch viel Arbeit, um konkurrenzfähig in dies nächsten Partien zu gehen.

BG Goldbeck – VfB Klötze 37:14 (19:8)

VfB Klötze: Maziej – Schulze, Cibis (1/1), Wolfgramm, E. Lawerenz (5/2), Seipke, Krüger (1), Bartz, Witt, Koch (3), Hamann (1), Beneke, Lagemann, M. Lawerenz (3).

Zeitstrafen: 5;

Siebenmeter: 5/3.