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Handball HSG möchte Heimstärke als Trumpf nutzen

In der Verbandsliga Nord steht der 17. Spieltag auf dem Programm.

Von Jens Pickert 22.02.2019, 08:00

Mieste/Oebisfelde l Acht Heimspiele haben die Verbandsliga-Männer der HSG Altmark West in dieser Saison bislang bestritten. Dabei gelangen ihnen sieben Siege. Nur die SG Seehausen (30:30) entführte einen Zähler. Am Sonnabend, im neunten Heimspiel gegen Eintracht Gommern, soll Erfolg Nummer acht folgen. Anwurf ist um 17.30 Uhr.

Der SV Oebisfelde II begibt sich dagegen auf Reisen. Die Allersstädter werden ab 16.30 Uhr am Sonnabend vom Rangdritten SG Seehausen erwartet. Nach dem HSV Haldensleben (Rang zwei), dem Tabellenführer Glinder HV Eintracht ist die SG Seehausen für die Oebisfelder die dritte Mannschaft in Folge aus der Führungstrio

Die Begegnung verspricht Spannung und Klasse. Denn es stehen sich Tabellennachbarn auf der Miester Platte gegenüber. Während die Eintrachtler mit 21:9 Zählern Rang vier halten, folgt die HSG, die eine Partie mehr ausgetragen hat, mit 21:11 Punkten auf Platz fünf.

„Wir möchten uns natürlich an die Gommeraner heranschieben. Dazu ist ein Sieg nötig, den meine Jungs auch einfahren können“, erzählte HSG-Übungsleiter Marco Weis.

Sein Selbstbewusstsein kommt natürlich nicht von ungefähr. Die erwähnte Heimspielstärke ist ein Grund. Aber auch die Geschlossenheit seiner Schützlinge. „Wir treten in dieser Saison als Mannschaft sehr kompakt auf. Einer tritt für den anderen ein. In der vergangenen Serie war das nicht immer, vor allem in fremden Hallen, der Fall“, betonte Marco Weis.

Kompakt treten aber auch die Eintrachtler aus Gommern, die im Hinspiel im Oktober mit 33:29 die Nasen vorn hatten, auf. „Unsere Gäste stehen kompakt in der Abwehr und gehen dort auch oft robust zu Werke. Darauf und auf einen guten Rückraum müssen wir uns einstellen. Gommern steht nicht umsonst auf Rang vier“, erläuterte der HSG-Trainer.

Mit Blick auf das Personal hat Marco Weis indes keine Sorgen: „Ich denke, wir können Bestbesetzung aufbieten.“ So wird Spielmacher Maximilian Kleist, der bei der 27:30-Niederlage in der Vorwoche bei Post Magdeburg aufgrund von Urlaub noch fehlte, wieder als Dreh- und Angelpunkt agieren können.

Gegen Haldensleben (31:31) holte der SVO einen Punkt. Gegen Tabellenführer Glinde verloren die Allerstädter in eigener Halle knapp mit 29:31. Was springt für die Allerstädter am Sonnabend gegen dem Tabellendritten aus Seehausen heraus? Im Hinspiel hatte der SVO die SGS fast am Haken. Doch es reichte nicht. Die Gäste siegten mit 25:23.

Im Lager der Oebisfelder ist aber Optimismus angesagt. Zumindest bei Trainer Toni Seiler. „Wir wollen in Seehausen eine gute Rolle spielen. Gelingt es uns die Kleinigkeiten abzustellen, die uns gegen Glinde letztendlich die Niederlage eingebracht hat, können wir etwas Zählbares mitbringen“, erklärte der SVO-Übungsleiter und konkretisierte: „Dazu benötigen wir aber eine perfekte Leistung in der Abwehr und wir müssen den Rückraum der SGS in den Griff bekommen.“