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Handball Personalplanungen laufen beim SVO

Der SV Oebisfelde plant für die neue Saison in der Mitteldeutschen Oberliga.

Von Jens Pickert 16.05.2019, 05:00

Oebisfelde l Nach dem Verbleib der Handball-Männer des SV Oebisfelde in der Mitteldeutschen Oberliga sind bei den Allerstädtern bereits die Vorbereitungen für die neue Spielserie angelaufen. Eingebunden sind darin auch die personellen Planungen.

Eine Personalie stand bereits seit geraumer Zeit fest. Thomas Meinel, langjähriger und erfolgreicher Trainer des Oberligisten, wird in der neuen Saison die Mannschaft nicht mehr dirigieren. Er hat den Trainer-Stab an Christian Herrmann, seinem bisherigen Stellvertreter, weitergereicht.

Der junge SVO-Übungsleiter, der auch bei den Sachsen-Anhalt-Liga-Frauen des SVO das Training leitete, beschäftigt sich derzeit auch mit Neuverpflichtungen. Konkret ist, so Christian Herrmann, bislang ein Neuzugang. Der kommt mit Erik Breiteneder aus den eigenen Reihen. Erik Breiteneder kommt aus einer bekannten Oebisfelder Handball-Familie, durchlief beim SVO alle Nachwuchs-Mannschaften und agierte in der abgelaufenen Saison als erfolgreicher Spielmacher bei der zweiten SVO-Sieben, die als Aufsteiger in die Verbandsliga unter Trainer Toni Seiler einen starken siebten Rang belegte.

„Außerdem stehen wir momentan in Kontakt zu zwei Akteuren, außerhalb unseres Vereins. Diesbezüglich ist aber noch nichts konkret“, merkte Christian Herrmann an. Nach Informationen der Volksstimme soll es sich bei einem der erwähnten Akteure um einen Linkshänder vom Liga-Kontrahenten HC Aschersleben handeln.

Verlassen wird die SVO-Sieben nach aktuellem Stand wohl kein Akteur. Sicher ist das mit Blick auf das vergangene Jahr jedoch nicht. Denn nach Ablauf der Spielserie 2017/18 und dem feststehenden Aufstieg in die Mitteldeutsche verließen mit Pascal Koitek und Johannes Frenkel kurzfristig zwei wichtige Spieler den Verein in Richtung HF Helmstedt/Büddenstedt.

Fest steht indes, gegen welche Vertretungen die Oebisfelder ab dem 31. August, laut Terminplanung der erste Spieltag, antreten werden. Vakant sind allerdings zwei Mannschaften: Meister HC Elbflorenz Dresden II sowie der HC Einheit Plauen. Die Einheit-Sieben, als Rangvorletzter wie der SVO eigentlich abgestiegen, bleibt ebenfalls in der Mitteldeutschen, wenn die erste Formation der Elbflorenzer nicht aus der 2. Bundesliga absteigt und die zweite Mannschaft den Aufstieg in Liga drei realisiert. Aktuell können die Plauener hoffen. Grund: Elbflorenz I hat vier Spieltage vor Saisonende in der 2. Liga drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.

Die zweite Mannschaft gewann hingegen am vergangenen Sonntag das erste Aufstiegsspiel beim Niedersachsen-Meister TuS Vinnhorst doch etwas überraschend mit 28:26. Sollte Elbflorenz II scheitern, das Rückspiel ist am kommenden Sonntag, bekommen die Dresdener in zwei weiteren Aufstiegsspielen noch eine zweite Chance.

Mit dabei im erneut 14 Mannschaften umfassenden Starterfeld in der Mitteldeutschen sind die beiden Aufsteiger aus den Landesverbänden Thüringen und Sachsen. Überlegener Thüringen-Meister wurde mit 45:3 Zählern der HSV Bad Blankenburg. Die HSV-Sieben, für den SVO keine unbekannte Mannschaft, hatte nach der Saison 17/18 als Absteiger aus der 3. Liga aufgrund finanzieller Probleme nicht für die Mitteldeutsche gemeldet, meldet sich jedoch jetzt sportlich eindrucksvoll zurück.

In Sachsen entschied die zweite Mannschaft des EHV Aue knapp vor dem HC Glauchau/Meerane das Meister- und Aufstiegsrennen.