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Handball SVO steckt Kopf nicht in den Sand

Saisonspiel Nummer 18 haben die Männer des SV Oebisfelde in der Mitteldeutschen Oberliga zu absolvieren.

Von Jens Pickert 31.01.2020, 07:00

Oebisfelde l Erwartet wird in der heimischen Hans-Pickert-Halle Aufsteiger HSV Bad Blankenburg aus Thüringen.

Die Gäste aus der Stadt des Kindergarten-Erfinders Friedrich Fröbel blicken in ihrer jüngeren Vergangenheit auf eine bewegte Geschichte zurück. Der HSV war vor einigen Jahren über die Mitteldeutsche Liga, spielte dort auch gegen die Oebisfelder, in die 3. Bundesliga aufgestiegen. Aus dieser zogen sie sich nach der Saison 17/18 aufgrund finanzieller Engpässe zurück und wurden für die Saison 18/19 in die Oberliga Thüringen eingegliedert.

In der höchsten Spielklasse des Landes starteten die Bad Blankenburger durch, holten sofort die Meisterschaft und treten ab dieser Saison erneut in der Mitteldeutschen an. In der Drei-Länder-Liga spielen sie dabei erneut eine gute Rolle. Mit 18:14 Punkten steht der HSV (Rang sieben) im gesicherten Mittelfeld.

Vom gesicherten Mittelfeld sind die Oebisfelder indes einige Punkte entfern. Mit 10:24 Punkten stehen die Allerstädter auf dem vorletzten Rang der Tabelle. Den Kopf in den Sand stecken die Oebisfelder aber nicht. „Aufgrund der letzten Auftritte der Mannschaft, insbesondere in den Heimspielen, mussten wir zu recht Kritik einstecken. Auch von der Presse, speziell von der Volksstimme. Die Art und Weise war meiner Meinung nach aber nicht immer richtig. Das hilft uns in dieser Situation nicht weiter. Wir haben uns jedenfalls noch nicht aufgeben. Wir schauen nach vorne“, erklärte Oebisfeldes Trainer Christian Herrmann und fügte hinzu: „Wir wollen gegen Bad Blankenburg zeigen, dass wir in die Mitteldeutsche Liga gehören und noch leben. Darauf haben wir uns in den drei Trainingseinheiten unter der Woche intensiv vorbereitet.“

Dabei hofft Übungsleiter Herrmann auch auf Leistungssteigerungen seiner Akteure. Wie zuletzt beispielsweise bei Oliver Meinel. „Oliver hat beim HC Burgenland seine bislang beste Saisonleistung abgeliefert. Er war stark beim Abschluss und hat zudem weitere Treffer vorbereitet. Auch mit dem Auftritt von Florian Kamm war ich zufrieden. Er hat sich nach Krankheit am Kreis stark zurückgemeldet“, freute sich Christian Herrmann.