1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Felgeleben empfängt Kleinmühlingen

Fußball Felgeleben empfängt Kleinmühlingen

Es treffen in der Fußball-Landesklasse der TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens und der SV Wacker Felgeleben aufeinander.

Von Kevin Sager 25.04.2019, 23:01

Felgeleben l Und einer kennt beide Vereine sehr gut. Martin Glaser spielte fünf Jahre lang für Wacker, schaffte mit Felgeleben den Sprung in die Landesklasse. Im Winter wechselte Glaser zurück nach Kleinmühlingen. Denn dort startete seine Karriere in der Jugend. Und der Wunsch war einmal wieder für den TSV zu kicken. Nun trifft Glaser mit seinen neuen Kollegen auf die alten. Aber kommt er überhaupt zum Einsatz? Bis zuletzt hatte der Offensivmann Probleme mit der Hand. „Ich habe mit ihm gesprochen und er ist heiß. Er wird versuchen, Tore zu schießen“, sagt TSV-Coach Christoph Berlau.

Auch sein Gegenüber Daniel Ledderbohm ist sich sicher, dass Glaser dabei ist. „Vielleicht hat er mit Niklas eine Wette am laufen“, meint der Coach. Denn die Spieler kennen sich untereinander sehr gut, vor allem Niklas Voß und Glaser. „Gegen den TSV sind alle heiß. Die Motivation ist da“, so Ledderbohm vor dem „kleinen Derby“.

Beim TSV sieht die Stimmungslage ähnlich aus. Nach dem Aus im Salzlandpokal (0:3 in Nienburg) war die Laune „ein bisschen getrübt. Wir wollen die schlechte Stimmung aber wieder in eine gute drehen“, so Berlau.

In der Liga stehen die Chancen für dieses Vorhaben des TSV gut. „Die Favoritenrolle ist mit einem Blick auf die Tabelle geklärt“, schiebt Ledderbohm den Druck auf die Kleinmühlinger. Die Elf von Berlau hat mit dem Abstieg nichts mehr tun. „Den sechsten Platz wollen wir halten. Wir möchten aber gerne noch mindestens zwei Spiele gewinnen“, so Berlau.

Bei Wacker sieht die Lage ernster aus. Nur drei Punkte trennen die Rand-Schönebecker vom Letzten aus Aken. Der Gegner am nächsten Wochenende. „Wir haben zum Glück noch alles selbst in der Hand. Dennoch ist uns bewusst, in welcher Lage wir uns befinden. Mit einem Punkt gegen den TSV würden wir mit ruhigerem Gewissen nach Aken reisen“, meint Ledderbohm.

Nun aber erstmal der TSV. „Von unserem Restprogramm ist Kleinmühlingen die spielstärkste Mannschaft. Dennoch bestreiten wir ein Heimspiel und haben noch etwas gutzumachen“, sagt Ledderbohm und denkt an die herbe 0:8-Pleite gegen Zörbig zurück. „Wir werden alles raushauen.“

Und auch Berlau findet lobende Worte für den Aufsteiger. „Es ist eine kampfstarke Truppe. Sie erzielen aber auch recht komische Ergebnisse. Aber wir sind bestens vorbereitet“, sagt Berlau. Und das Personal gibt ihm recht. Nur Philipp Schmoldt und Tim Stüber sind nicht da, hinter dem Namen von Sebastian Durrhack steht noch ein Fragezeichen. Bei Wacker sieht es erneut nicht gut aus. Fehlen werden Ronny Engelmann (Arbeit), Alexander Schmutzler (5. Gelbe Karte) und Tom Simon (Knieverletzung). Aber mitfiebern werden sie alle.