1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Ole Schreier sichert den Punkt

Handball Ole Schreier sichert den Punkt

Die männlichen D-Jugend des SV Wacker Westeregeln trennte sich im Remis vom HV Wernigerode.

13.01.2016, 23:01

Westeregeln (bho/nrc) l Es dürfte durchaus Frust aufgekommen sein bei der männlichen B-Jugend des SV Wacker Westeregeln. Die Nachwuchs-Handballer starteten mit einer ganz knappen Niederlage in den Bezirskliga-Spielbetrieb im neuen Jahr.  Dabei wäre dem Team beinahe eine Überraschung gelungen. Trotz famoser Aufholjagd gab es im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Blankenburg eine unglückliche Heimniederlage. Damit bleibt Wacker hinter der SG Stahl auf dem sechsten Tabellenrang. Auch bei der männlichen C-Jugend gab es kein Happy End. Die weibliche D-Jugend gestaltete den Jahresauftakt dagegen überaus erfreulich und gewann gegen die TSG Calbe.

SV Anhalt Bernburg - W. Westeregeln 20:19 (9:12)

Die erste Halbzeit gehörte den Gästen, die nach einer guten Abwehrleistung mit einer Drei-Tore-Führung (12:9) belohnt wurde. Nach dem Seitenwechsel kam Bernburg mehr auf und es entwickelte sich ein spannendes Spiel, dass die Hausherren am Ende knapp mit 20:19 für sich entschieden. Dennoch kann das Trainergespann mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sein, denn es hatte die Gewissheit, dass Wacker mit allen Teams der Liga mithalten kann und das im ersten B-Jugend-Jahr.

Westeregeln: Dustin Tiefert – Justin Zeidler (4), Lucas Vogeler (1), Nicklas Christoph (3), Fabian Tönnigs, Luca Elsner (4), Dominik Sera (7/4), Julian Gromadka, Tim Palme (1)

Siebenmeter: Bernburg 3/1 – Westeregeln 4/4; Zeitstrafen: Bernburg 2 – Westeregeln 2

Bezirksliga, mJC

Wacker Westeregeln – SG Stahl Blankenburg 24:25 (12:15)

Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten waren es zunächst die Gäste, die nach zweieinhalb Minuten zum ersten Mal trafen. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Matti Schönbein zum 1:1 (3.) brachte jedoch bei den Gastgebern nicht die erwünschte Ruhe. Der SVW agierte zu hektisch im Angriff, was die Gäste zu nutzen wussten und mit 4:1 in Führung gingen.

Wacker-Trainer René Loewe reagierte und versuchte mit einer Auszeit, sein Team neu einzustellen. Das gelang zunächst mit mäßigem Erfolg, denn die SG Stahl zog weiter davon. In der elften Minute lag Wacker bereits mit 3:8 zurück. Es kam aber noch dicker, denn dann kassierte das Team vier Tore in Folge und lagen plötzlich mit 4:12 zurück. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Wacker wieder etwas treffsicherer und verkürzte von 9:15 zum 12:15-Pausenstand.

Nach der Pause musste sich Westeregeln in Geduld üben. So einfach ließen sich die Gäste nicht überrollen. Erst beim Stand von 14:18 (34.) geriet Wacker in einen „Lauf“ und erzielte durch Tore von Florian Stingl, Janosch Reek, Toni Thiel und Felix Großheim den umjubelten 18:18-Ausgleich (38.). Als Matti zur zweiten Wacker-Führung (20:19) einnetzte, schien sogar der Sieg in greifbarer Nähe. Blankenburg ließ sich nicht abschütteln und ging in der 44. Minute zum 23:22 in Führung. Als Wacker in der 47. Minute eine Überzahlsituation nicht zum Torabschluss brachte und anschließend den Gegentreffer zum 22:24 hinnehmen musste, hatten sich die Gäste den entscheidenden Vorteil in der Schlussphase verschafft. Neunzehn Sekunden vor Spiel-ende traf Blankenburgs Nicklas Heine zur 25:23-Entscheidung. Der SVW verkürzte sieben Sekunden vor Schluss durch Matti zum 24:25-Endstand.

Westeregeln: Alec Stolze –Tom Annecke (2), Felix Großheim (4), Toni Thiel (4), Janosch Reek (2), Moritz Specht, Marlon Thiele (1), Pascal Finkelmann (1), Patrice Eich, Florian Stingl (3), Matti Schönbein (7)

Siebenmeter: Westeregeln 0 – Blankenburg 2/1; Zeitstrafen: Westeregeln 0 – Blankenburg 4

 

 

SV Wacker Westeregeln – HV Wernigerode 21:21 (14:13)

Das Spiel gegen den Tabellennachbarn wurde für Westeregeln zum erwartet schweren Spiel. Die Harzer, die im Durchschnitt nicht nur ein Jahr älter, sondern einen Kopf größer waren, erwiesen sich als unbequem und wussten ihre körperlichen Vorteile geschickt einzusetzen. Westeregeln ging durch Simon Karpe in der zweiten Minute in Führung, doch postwendend erzielten die Gäste zwei Tore in Folge zum 2:1 (3.). Als sie sogar zum 5:3 erhöhten, reagierte die Trainerbank und nahm eine Auszeit. Es dauerte jedoch bis zur 14. Minute, bevor Wacker durch Lennard Keil erneut in Führung (9:8) ging. Allmählich hatten sich die Gastgeber auf das Spiel der Harzer eingestellt, denn binnen vier Minuten baute Wacker seine Führung auf drei Tore zum 13:10-Zwischenstand (18.) aus. Doch in den letzten zwei Minuten leistete sich Westeregeln zu viele technische Fehler, die es den Gästen ermöglichten, auf 13:14 zu verkürzen.

Nach der Pause blieb es spannend. Kein Team setzte sich um mehr als einem Tor ab und die Führung wechselte ständig. Als sechs Minuten vor dem Ende Ole Schreier erfolgreich einen Konter zur 20:19-Führung abschloss, legte Wacker jedoch nicht entscheidend nach. Zwei Tore von Wernigerodes bestem Spieler Koletzki, brachten den HVW eineinhalb Minuten vor Spielende erneut in Führung (21:20). Danach hatte Westeregeln mehrmals die Chance zum Ausgleich, doch erst nach der dritten Zeitstrafe von Koletzki 19 Sekunden vor Schluss kam der SVW noch einmal in Ballbesitz und erzwang im folgenden Angriff den Strafwurf. Zehn Sekunden vor Abpfiff behielt Ole am Siebenmeterpunkt die Nerven und traf zum 21:21-Ausgleich.

Westeregeln: Moritz Malig - Gabriel Kuhn, Richard Kupke, Ole-Malte Kaschny (2/1), Luis Kania (1), Tino Schellhas (1), Simon Karpe (5), Luca Tiefert, Ole Schreier (9/2), Lennard Keil (2), Jakob Meier (1), Sam Karpe, Richard Kupke

Siebenmeter: Westeregeln 4/3 – Wernigerode 5/4; Zeitstrafen: Westeregeln 2 – Wernigerode 5; Rot: Koletzki (40., 3x2 Minuten, Wernigerode)

Bezirksliga, wJD

SV Wacker Westeregeln – TSG Calbe 25:16 (18:8)

Auch diesmal war Wacker von Beginn an hellwach und sorgte binnen fünf Minuten durch Tore von Anna-Lena Großheim (4) und Lina Witt für die beruhigende 5:0-Führung. Erst in der siebten Minute musste Westeregelns gut organisierte Abwehr den ersten Gegentreffer zum 5:1 einstecken. Calbe hatte dem druckvollen und variablen Angriff der Gastgeberinnen kaum etwas entgegenzusetzen. Der SVW agierte beweglicher und hatten immer ein gutes Auge bei den Tempogegenstößen. In der 13. Minute ging Westeregeln durch ein Tor von Jenny Stolze erstmals mit zehn Toren (13:3) in Führung. Diese verwaltete Wacker bis zum Ende des ersten Abschnitts und ging mit einem vorentscheidenden 18:8-Vorsprung in die Kabinen.

Nach der Pause gab das Trainer-Trio allen Spielerinnen, die nicht zur ersten Stammformation gehören, mehr Einsatz. Mit den Toren von Charlotte Rohde, Lina (2) und Melina Knabe zum 22:8 in der 27. Minute, waren auch die letzten Zweifel am klaren Sieg des SVW ausgeräumt. Die Gäste nutzten die restlichen Minuten, um noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben und verkürzten zum 25:16-Endstand.

Westeregeln: Lilly Runde, Lucy Vogeler – Joelle Witt, Jenny Stolze (1), Anna-Lena Großheim (11), Elina Bittkau, Charlotte Elsner (2), Melina Knabe (2), Lina Witt (7), Carolina Finkelmann (2), Nike Pippart, Lilly Wilke, Marie Winkler

Siebenmeter: Westeregeln 0 – Calbe 11/6; Zeitstrafen: Westeregeln 1 – Calbe 0