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Handball Bei Rot-Weiss kann es losgehen

Die Handballer des HV Rot-Weiss Staßfurt starteten in die Saisonvorbereitung für die kommende Sachsen-Anhalt-Liga-Saison.

Von Michael Jacobs 02.07.2019, 23:01

Staßfurt l Etwa zwei Monate schweißtreibenden Trainings liegt nun vor den Handballern des HV Rot-Weiss Staßfurt. Denn am 31. August beginnt die Saison. Bis dahin wollen Trainer Sebastian Retting und der neue Co-Trainer Henning Stapf ihre Mannschaft körperlich so fit machen, dass sie den höchsten Ansprüchen genügt. Denn das Ziel des Vorjahresdritten der Sachsen-Anhalt-Liga ist klar definiert. Der Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga soll gelingen.

„Wer jetzt hier sitzt, hat eine Mission“, fokussierte Retting seine Spieler sofort auf das ganz große Ziel der Mannschaft. „Entsprechend hart wird auch die Vorbereitung“, ergänzte der Trainer. Dass auch die Vereinsführung hinter diesem Anspruch steht, machte Präsident Patrick Schliwa deutlich. Er war ebenso vorort, wie Ingrid Schwenker und Tim Leopold.

Insgesamt 16 Spieler des Kaders waren zum ersten Aufgalopp anwesend. Lediglich Alexander Ernst fehlte urlaubsbedingt. Allerdings ist nicht ganz ausgeschlossen, dass die Mannschaft eventuell noch verstärkt wird.

Alle Spieler die am Montagabend im Staßfurter Stadion der Einheit zugegen waren, mussten zunächst das „offizielle“ Wiegen absolvieren. Mannschaftsbetreuer Reinhold Jahns bat jeden Akteur auf die Waage und notierte penibel alle Werte. Trainer Retting hatte natürlich auch großes Interesse daran: „Erstaunlicherweise sah es sehr gut aus. Einige haben in der Sommerpause sogar abgenommen. Manch einer hatte auch ein oder zwei Kilo mehr, aber das ist alles im Rahmen geblieben“, stellte der Trainer fest. Zumal auch gleich dafür gesorgt wurde, dass alle die Möglichkeit hatten, überflüssige Pfunde herauszuschwitzen. Zunächst wurden alle Spieler mit Pulsuhren ausgestattet und dann stand ein 4000-Meter-Lauf an.

Diesen nahm auch Trainer Sebastian Retting selbst mit in Angriff. „Es ging darum, über die Pulsuhr nach Richtwerten zu laufen. Robert Reiske, Andreas Steinbrink und Tim Steffen waren dabei mit etwa 18 oder 19 Minuten die schnellsten. Die Gruppe der Torhüter und Kreisläufer brauchte etwas länger“, berichtete Retting.

Anschließend wurden dann die Laufschuhe gegen Fußball-Töppen eingetauscht. In zwei Mal 20 Minuten duellierten sich die Teams „Alt“ und „Jung“. Dabei setzten sich die Routiniers knapp mit 2:1 durch. „Insgesamt waren die Jungs alle sehr motiviert“, zog Retting ein zufriedenes Fazit.

In den kommenden Tagen geht es mit vielfältigem Training in der Halle und unter freiem Himmel weiter.