1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Die Loewe-Sieben beißt wieder

Handball Die Loewe-Sieben beißt wieder

Großen Torhunger zeigten die Verbandsliga-Handballer des SV Wacker Westeregeln beim 41:28 (21:13)-Heimerfolg gegen den HV Lok Stendal.

Von Tobias Zschäpe 02.03.2020, 23:01

Westeregeln l Den anfänglichen 0:1-Rückstand durch Tino Fischer drehte der SV Wacker binnen fünf Minuten in eine 5:1-Führung und bestimmte fortan das Spiel. Zwar blieben die Handballer des HV Lok Stendal zunächst an der Wacker-Sieben dran und verkürzten bis auf 5:7 (10.), doch der Ausgleich lag zu keiner Zeit in der Luft. Durch einen 5:1-Lauf konnten sich die Hausherren ab der 17. Minute erstmals vom Gegner absetzen und führten nach 27 Minuten bereits mit 18:10. „Wir wussten, dass Stendal sich aktuell in einer kleinen Krise befindet und das wollten wir ausnutzen und gut in die Partie kommen. Das ist uns ausgesprochen gut gelungen“, freute sich Wacker-Trainer René Loewe über den gelungenen Auftakt.

Beim Halbzeitstand von 21:13 lag eine Vorentscheidung in der Luft, doch Loewe war sich des Sieges zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher. „Wenn wir eine Halbzeit mit acht Toren Vorsprung für uns entscheiden können, kann Stendal das auch. Deshalb war es wichtig, die ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff gut zu überstehen“, so der Übungsleiter. Und das taten seine Spieler. Zwar konnte der HV Lok seinen Rückstand noch einmal verkürzen, doch auf weniger als sechs Tore schrumpfte der Vorsprung der Gastgeber zu keiner Zeit.

Mit fortlaufender Zeit wurde somit immer klarer, wer die Platte als Sieger verlassen würde. Auch die Wechsel, die Loewe vornahm, führten zu keinem Bruch im Spiel des SVW. Stattdessen trug jeder Akteur seinen Teil zum immer mehr Form annehmenden Heimsieg bei. Als eine Viertelstunde vor dem Ende auch erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung (31:21) erreicht war, schwanden auch bei Loewe die letzten Zweifel. „Ab der 45. Minute war auch ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen würden.“

Doch die Westeregelner hatten noch nicht genug und warfen weiter Tor um Tor. Dennis Fischer war es letztlich vergönnt, die Schallmauer von 40 Toren zu durchbrechen (59.). Das letzte Wort hatten die Gäste, doch es blieb Ergebniskosmetik bei Wackers 41:28-Heimsieg. „Die zwei Punkte waren mir am Ende wichtiger, als die Anzahl der Tore“, hielt Loewe fest. „Dennoch freue ich mich, dass heute alle ihren Teil zu einem tollen Heimsieg beitragen konnten.“