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Fußball DFB-Pokalerlebnis bleibt prägend für Lok

Der 1. FC Lok Stendal feierte, trotz der Niederlage gegen Arminia Bielefeld, ein ansehnliches Fußballfest.

Von Wolfgang Seibicke 22.08.2018, 09:00

Stendal l 23 Jahre nach dem sportlich sensationellen Auftritt der damaligen Regionalliga-Fußballmannschaft von Lok Altmark Stendal im DFB-Pokal schickte sich am Sonntag erneut ein Stendaler Lok-Team an, im DFB-Pokal gut zu bestehen. Nicht unerwartet scheiterte das Team am Hölzchen am Gast Arminia Bielefeld. Das Umfeld für das Fußballspiel war durch den altmärkischen Verein bestens vorbereitet. Fast 100 Einzel-Auflagepunkte seitens des Deutschen Fußballbundes (DFB) für den Gastgeber waren im Vorfeld zu erfüllen, damit das Spiel nach den bundesdeutsch Richtlinien ausgetragen werden konnte.

Da rauchten bei den Vereinsverantworlichen schon die Köpfe, um den Anforderungen gerecht zu werden. Sie haben es aber richtig gut gemacht.

Nur ein Beispiel: Etwa 30 Minuten nach dem Schlusspfiff der Begegnung waren die Tücher mit denen die festen Werbeplakate im Stadion Am Hölzchen während der Partie angebracht waren, bereits wieder entfernt.

Lok hatte im Spielverlauf keine echte Chance gegen den starken Zweitligisten aus Bielefeld. Der war durch viele knappe Ergebnisse in der Duellen von den sogenannten Kleinen gegen die Großen am Sonnabend vorgewarnt.

„Darauf habe ich meine Mannschaft in der Besprechung vor dem Spiel in Stendaler eigens noch einmal hingewiesen und von Beginn der Begegnung an Konzentration bei jedem Spieler gerfordert“, so Arminia Coach Jeff Saibene.

60 Minuten lang herrschte, trotz drückender Überlegenheit der Gäste, durchaus noch Spannung im Stadion.

Dann aber fielen vier Bielefelder Tore in sehr kurzer Folge und das Spiel war sozusagen durch. Rückblickend bleibts dieser Pokalfight jedoch ein tolles Erlebnis für die Zuschauer und natürlich auch für die Lok-Spieler.

Ob jemand von ihnen nochmals die Ehre hat im DFB-Polwettbewerb zu spielen, ist fraglich.

Übrigens ist mit der 0:5-Niederlage eine stolze Lok-Serie gerissen. Im DFB-Pokal hatten die Stendaler noch nie gegen einen Zweitbundesligisten verloren. 1995 schlugen sie den VfL Wolfsburg, Hertha BSC und Mannheim (alle damals 2. Liga).