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Fußball Joker Seidel-Holland sticht nach Sekunden

Der 1. FC Lok Stendal hat sich mit einem 5:1-Sieg ins Halbfinale des Landespokalwettbewerbs geschossen.

Von Thomas Wartmann 19.11.2018, 00:01

Stendal l Während beim vergangenen Spiel Simon Balliet mit dem 2:0 in der Nachspielzeit nicht den wichtigsten, aber den spektakulärsten Treffer aus rund 60 Metern gemacht hatte, war der Treffer zum 5:1-Endstand wieder ein besonderer.

Die wichtigen Tore hatten zuvor Niclas Buschke, Maurice Schmidt und die Gäste selbst gemacht. Das 4:1 von Marcel Werner war dann der K. o. für die Hallenser, alles was danach kam einfach Zugabe.

Dazu gehörte auch die Einwechslung von Tim Seidel-Holland, der für den emsigen Maurice Schmidt in der 80. Minute eingewechselt wurde. Zehn Minuten Zeit, um am Erfolg auf dem Platz teilzuhaben. Oder eben, das schnellste Jokertor seit Langem zu machen. Praktisch mit dem nächsten Angriff stach Joker Seidel-Holland.

Johannes Mahrhold hatte ihn auf der rechten Seite schön geschickt. Seidel-Holland fackelte nicht lange und netzte sofort kaltschnäuzig ein. Da stand er gerade eine Minute, höchstens 90 Sekunden auf dem Platz. Und irgendwie passte das auch zum gesamten Spektakel bei bestem Wetter im Stendaler Hölzchen.

Tim Seidel-Holland sagte nach dem Spiel zur Leistung seiner Elf: „Wir waren heute sehr präsent. Die ganze Mannschaft hat sich auf das Pokalspiel gefreut. Ich denke, das hat man auch gesehen.“

Seidel-Holland, der seinen ersten Pflichtspiel-Treffer für die Lok gemacht hat, freut sich besonders, dass viele junge Spieler mit ihm auf dem Platz standen. „Ich freue mich sehr für Maurice Schmidt und die anderen, dass wir mit dem alten Team aus der A-Jugend hier auch aufdribbeln“, sagte er.

Am Sonnabend geht es für ihn nach Malchow, zum nächsten Sechs-Punkte-Spiel. „Drei Punkte in Malchow wären sehr wichtig für uns. Wenn wir die haben, dann können wir mit den Siegen im Rücken positiv in die Zukunft blicken“, sagt er mit Sicht auf die kommenden Spiele.