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Fußball Lok möchte das Positive mitnehmen

Die englische Woche beschließt Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal mit dem Auswärtsspiel beim SV Altlüdersdorf.

Von Jeannette Heinrichs 03.05.2019, 08:00

Stendal l Das Spiel am Sport- und Gemeindezentrum wird von Schiedsrichter Hannes Stein um 14 Uhr angepfiffen.

Nach den beiden kräftezehrenden Spielen, in der Liga (2:0-Sieg gegen Hertha Zehlendorf) und am Mittwoch im Landespokalspiel gegen Germania Halberstadt (0:3-Endstand), stellt sich die Frage, ob die Kraft reicht, um etwas zählbares aus Altlüdersdorf mitzunehmen. „Es wird schon schwierig. Meine Jungs sind weite Wege gegangen und das hat natürlich Kraft gekostet, aber wir müssen auch das Positive aus den beiden Spielen mitnehmen und daraus unsere Kraft ziehen, auch wenn die Beine schwer sind“, sagte Lok-Coach Jörn Schulz.

Was ihm aber eher Sorgen macht, ist die dünne Spielerdecke. „Wir pfeifen derzeit aus dem letzten Loch. Wir krauchen seit Wochen auf dem Zahnfleisch“, erklärte Schulz. Und die Liste der Ausfälle wird nicht kürzer. Am Mittwoch musste Innenverteidiger Marcel Werner verletzt ausgewechselt werden. „Ob er einsatzbereit ist, müssen wir erst noch abwarten“, so Schulz.

Desweiteren fiel für das Landespokalspiel auch Max Salge wegen Krankheit aus, der auch bis Sonntag nicht fit wird. Tim Schaarschmidt hat am Dienstag erst wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen, auch hier muss Schulz gucken ob er eine Option ist, wenn Werner wirklich ausfallen sollte.

Ebenfalls noch nicht bei 100 Prozent sind die beiden Offensivspieler Martin Krüger und Vincent Kühn. Erst im Aufbautraining befindet sich Moritz Instenberg, der noch eine Weile braucht. Mit Martin Gödecke und Steven Schubert fallen zwei wichtige Stützen verletzungsbedingt länger aus.

Da hat Schulz nicht gerade die Qual der Wahl wen er aufstellt. „Zum Glück ist keiner gesperrt“, konnte er noch was positives aus der Personalsituation ziehen.

An das Hinspiel werden sich die Lila-Weißen gerne zurückerinnern. Sie gewannen im Hölzchen deutlich mit 6:0 und Stürmer Ricky Djan-Okai schnürte einen Dreierpack. Bei den Stendalern sah Johannes Mahrhold damals die Rote Karte.

Bei den Gastgebern fallen mit Mittelfeldspieler Kevin Owczarek (Gelbsperre) und Abwehrspieler Sven Marten (Rotsperre) zwei wichtige Säulen im Gerüst der Altlüdersdorfer für das Spiel gegen Lok Stendal aus.

Kycek - Gebauer, Schaarschmidt, Mahrhold, Groß - Baudis, L. Breda - Schmidt, Erdmann, Buschke - Hey.