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Fußball Osterburger FC hat vom Punkt bessere Nerven

Das C-Junioren-Kreispokalfinale des KFV Altmark-Ost hat der Osterburger FC gegen den Post SV Stendal gewonnen.

Von Uwe Meyer 18.06.2019, 01:01

Stendal l Der Osterburger FC ist Fußball-Kreispokalsieger der C-Junioren. Nach einem spannenden Spiel hatten die Biesestädter die besseren Nerven und gewannen 4:2 nach Elfmeterschießen.

Die Spannung der Partie bezog sich aber nur auf die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit plus Verlängerung und Elfmeterschießen. Zuvor war das Match eher ohne große Höhepunkte verlaufen. Schiedsrichter Oscar Sommer musste zudem sieben gelbe Karten zeigen, was eindeutig trotz der Brisanz eines Endspiels zu viel ist. Zudem gab es einige unnötige theatralische Übertreibungen und höhnischen Applaus für einen Fehlabschlag von Zuschauerseiten. Das hätte man sich bei einem Jugendspiel auch klemmen können.

Die ersten Chancen hatte Post durch zwei Freistöße von Marco Heise. Ging der erste noch klar vorbei, musste beim zweiten Mal Keeper Jost Giesecke zur Ecke klären. Die gefährlichste Szene auf Seiten der Gäste gab es durch Leon Schulze vor der Pause. Nach der Pause gab es zunächst Verzweiflungsschüsse auf beiden Seiten oder die Abwehr bereinigte die Situation. Nach OFC-Freistoß von Leon Schulze, den Kopfball setzte Jonas Köhn daneben, wurde das Match munterer.

Kurz darauf klärte die Post-Abwehr vor der Linie gegen Justin Joel Schulz. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch. Postler Issam Mirzo Rasho schoss am leeren Tor vorbei und Marco Heise scheiterte an Giesecke. Es folgten drei weitere Gelegenheiten des OFC. In letzter Minute klärten Schlussmann Jeremy Kirschstein und Paul Goroncy mit vereinten Kräften gegen Gabriel Krüger und Henning Köberle und verhinderten den Last-Minute-Sieg.

In der Verlängerung gab es die Siegchancen für Post. Markus Werle traf per Freistoß die Latte und beim Abschluss von Marco Heise bekam die OFC-Abwehr gerade noch ein Bein dazwischen. So gab es Elfmeterschießen. Der OFC begann und verwandelte seine ersten drei Elfer und Keeper Giesecke parierte zweimal, sodass beim 3:0 schon alles gelaufen schien. Post kam aber nochmal auf 2:3 ran. Doch Fynn Timmer ließ Osterburg mit dem 4:2 jubeln.