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Handball HV Lok-A-Jugend hat sich weiter entwickelt

Die Zwischenbilanz des HV Lok Stendal in der männlichen Jugend A in der Bezirksliga fällt positiv aus.

Von Wolfgang Seibicke 25.03.2020, 00:01

Stendal l In der Bezirksliga der Handball-A-Jugend belegt das männliche Team des HV Lok Stendal in der augenblicklichen Corona-Zwangspause den zweiten Tabellenplatz. Die jungen Männer um Trainer Andreas Mahlich wollen am Ende der hoffentlich noch zu beendenden Punktspielserie einen unter den ersten drei Rängen einnehmen.

Als drittbestes Team des Klassements beendeten die Altmärker die vegangene Saison, da noch in der B-Jugend am Ball.

Derzeit sind sie in der älteren Altersklasse hinter Spitzenreiter HSV Haldensleben (20:2 Punkte) und vor Barleben (17:9) mit 18:6 Zählern Tabellenzweiter.

Dass sie sich auch in der Altersklasse der A-Jugend, in der sie eine der im Schnitt jüngsten Mannschaften darstellen, so gut präsentieren, verdanken die Kreisstädter insbesondere einer sehr guten Einstellung zu ihrem Sport.

„Die Trainingsbeteiligung ist vorbildlich. Das zeigt mir, dass die Jungs Freude an ihrem Sport haben. Jeder Spieler hat sich im Saisonverlauf weiter entwickelt. Meine Forderungen zur Spielgestaltung werden in der Regel auch eins zu eins umgesetzt“, so Stendals Coach Andreas Mahlich zu seiner Mannschaft, die er seit mehreren Jahre betreut.

Natürlich ist die Entwicklung der einzelnen Akteure, wie die des Teams, in erster Linie darauf ausgerichtet, die seit einigen Jahren in der Verbandsliga Nord agierende Männermannschaft der Vereins zu stärken.

Dass die Erfolgsstrecke der Mannschaft aus Stendal auf Gegenliebe stößt, kann man auch am Zuschauer-Interesse festmachen. Die Altmärker belegen auf diesem Gebiet mit durchschnittlich 70 Besuchern bei ihren Heim-Begegnungen den ersten Rang. Und darunter ist beileibe nicht nur die unmittelbare Verwandtschaft auszumachen.

Coach Mahlich hofft in diesen Tagen darauf, dass die vier laut Bezirksliga-Spielplan der Saison 2019/20 für die altmärkische Mannschaft noch anstehenden Begegnungen tatsächlich noch zur Austragung kommen. Vielleicht ist das ja tatsächlich noch drin. Auch, weil die Sommerferien im Bundesland Sachsen-Anhalt ja erst am 16. Juli beginnen.

„Neben der Beendigung der Gefahren durch den Corona-Virus ist dabei in jedem Fall zu beachten, dass dann die nötigen Hallen-Kapazitäten zur Verfügung stehen“, weiß der erfahrene Stendaler Übungsleiter.

Dabei haben es die Altmärker durchweg mit Mannschaften aus dem Spitzenbereich des Klassements zu tun. Und sie haben in drei von den vier Begegnungen auswärts anzutreten.

Sie müssen noch beim Tabellenführer Haldensleben und bei dem HV Solpke/Mieste auftreten.

Gegen diese beiden Mannschaften, die etliche Akteure aus dem älteren Jahrgang der A-Jugend in ihren Reihen haben, mussten sie in der Hinrunde jeweils Heimpleiten entgegen nehmen.

„Wir haben uns aber weiter entwickelt. Die Mannschaft hatte sich für das anstehende Punktspiel in Haldensleben, das dann wegen der Corona-Epidemie kurzfristig abgesagt wurde, zwei Pluspunkte als Ziel gestellt“, so Mahlich.

Bislang ist es zum Beispiel nur einem Team gelungen, gegen den Tabellen-Krösus Haldensleben einen Sieg davon zu tragen. Das war die Mannschaft des Quedlinburger HV aus dem Harz.

Gegen genau dieses Team haben die Stendaler noch zweimal anzutreten.

Da insbesondere wollen sie die entscheidenden Punkte zur Erlangung des Saisonziels „Podestplatz“ erobern.