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Leichtathletik Spitzentreff vor dem Stendaler Hanse-Cup

Vor dem Hanse-Cup, welcher vom Stendaler LV veranstaltet wird, hat es ein Spitzentreffen gegeben.

Von Sandra Beiersdorff 27.03.2018, 23:01

Stendal l In Vorbereitung auf den Hanse-Cup hat knapp 60 Tage vor dem Event, das Ende Mai ausgetragen wird, ein Spitzentreffen mit Sponsoren, Initiatoren, Helfern und Befürwortern sowie dem Veranstalter stattgefunden.

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf und so ging Siggi Wille, Org.-Chef des Stendaler-Hanse-Cups (SHC, Internationale Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren), auch Ende Mai 2017 gleich wieder in die Vollen.

Seither laufen die Vorbereitungen, insbesondere die Werbung der Athleten. Die gerade zu Ende gegangenen Hallen-Europameisterschaften in Madrid wurden von einigen Initiatoren und Athleten noch mal intensiv für Gespräche genutzt.

Der SHC wurde dort durchweg positiv und mit großem Interesse per Mundpropaganda weitergetragen. Der Mehrkampf der Senioren in der Hansestadt ist nicht nur ein Aushängeschild gepaart mit Begeisterung und guter Organisation - es ist vielmehr ein familiäres Miteinander, das ankommt.

Bislang haben 34 Athleten gemeldet: 23 Zehnkämpfer und elf Siebenkämpferinnen aus sieben Nationen – darunter viele Titelträger und Rekordhalter. Matthias Sonneborn wird erneut den Weltrekord in der M45 angreifen. Auch Wolfgang Ritte und seine Familie gehen wieder an den Start. Der Stabhochspringer peilt einen Eintrag ins Guinnes Buch der Rekorde an.

Aber es geht nicht um die Rekorde, sondern vielmehr um einen fairen Wettkampf unter besten Voraussetzungen, damit alle Athleten ihre Leistungen abrufen und auch zeigen können. Viele Meldungen werden aber noch erwartet.

Arneburgs Leichtathlet Lothar Huchthausen resümiert mit Siggi Wille über die Europameisterschaft und die vergangenen Jahre erfolgreiche Lebens- und Sportgeschichte.

Zwei Höhepunkte gab es schon zum Spitzentreffen: Bernd Rehpenning, der mit seiner aktuellen Weltrekordübersicht für Klarheit im Rekordwirrwarr der Mehrkämpfer sorgt, war höchstpersönlich dabei.

In akribischer Kleinstarbeit fasste er in einer Broschüre die aktuellen sowie die ewigen Weltrekorde als auch die Rekorde zusammen, die nach Bestimmung der IAAF aufgrund fehlender Angaben nicht anerkannt werden konnten.

Zudem konnte Lothar Huchthausen, der mit seinen 83 Jahren gerade sehr erfolgreich von der Europameisterschaft aus Madrid zurückgekehrt war, begrüßt werden.

Er vertritt die Seniorenleichtathletik der Altmark wie kaum ein anderer und gilt als einer der besten Werfer des DLV, auch wenn er in der Vergangenheit, wie Siggi Wille es resümierte, auch auf der Laufbahn und im Sprungbereich Zuhause war. Dies bewiesen einige Ergebnisse aus einer Aktivenliste von 1956.

Nicht fehlen darf wieder der Dank an die Sponsoren, die das Wettkampfwochenende mit den vielen Sach- und Finanzspenden unterstützen: die Kreissparkasse Stendal, Exakt Autoglas Stendal GmbH, Ingenieurbau Altmark GmbH sowie die Barmer Krankenkasse.

Auch die Stadt Stendal mit Klaus Schmotz als Schirmherren an der Spitze und der Landkreis so wie viele weitere schätzen und stützen die Mühen um dieses Event.