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Fußball Vorjahresfinalist müht sich ins Achtelfinale

Drei Harzklasse-Teams haben es in die nächsten Runde des Hasseröder Pokals geschafft. Die Reserve von Westerhausen musste lange bangen.

Von Ingolf Geßler 10.09.2019, 07:06

Wernigerode l Der SV 1890 Westerhausen II musste wie in der Vorsaison beim SV 56 Timmenrode antreten, auch diesmal bot die inzwischen in der Harzliga spielende Heimelf dem hochfavorisierten Vorjahresfinalisten lange Zeit hervorragend Paroli. Bis acht Minuten vor Schluss verteidigten kampfstarke Timmenröder das 0:0, ehe die mit Spielern der Verbandsliga-Elf verstärkte Wolfsberg-Reserve durch Tore von Lucas Marques Ribas, Gunnar Blum und Romulo Alexandre Silva Rios noch einen 3:0-Sieg herausschoss.

Etwas souveräner löste der FSV Reinstedt/Ermsleben seine Aufgabe, beim 6:3-Erfolg gegen Harzliga-Aufsteiger SV Darlingerode/Drübeck II lag der Pokalverteidiger schon nach knapp einer Stunde Spielzeit mit drei Toren vorn. Einige andere Harzliga-Spitzenteams, die auch im Hasseröder Pokal zum Kreis der Favoriten zu zählen sind, schafften nur mit Mühe den Einzug ins Achtelfinale. So benötigte der TSV Zilly gegen „Angstgegner“ TSV Berßel die Verlängerung, um durch Tore der Routiniers Tobias Fichtner und Oliver Lindau noch einen 2:0-Sieg erzwingen. In den letzten beiden Jahren hatten die Zillyer in der Liga jeweils eine Niederlage gegen Berßel kassiert und dadurch entscheidende Punkte im Titelkampf abgegeben.

Fortuna Dingelstedt tat sich beim 2:0-Auswärtserfolg beim Harzklasse-Team VfB ‘67 Blankenburg ebenso schwer wie die Reserve des SV Eintracht Osterwieck, die beim Harzliga-Absteiger SV Eilsdorf erst in der Verlängerung mit 2:1 gewann.

Das frühe Aus kam für die zwei Harzoberliga-Absteiger: Der TSV 09 Wasserleben musste beim Staffelkontrahenten TSV 1912 Deersheim mit 2:4 nach Elfmeterschießen die Segel streichen, auch Germania Neinstedt musste sich dem neuen Ligarivalen Quedlinburger SV II mit 1:4 geschlagen geben. In einem weiteren Harzliga-Duell setzte sich Germania Rohrsheim beim SV Eilsdorf mit 3:1 durch. Wie schon eine Woche zuvor beim Punktspielsieg in Deersheim, avancierte Toni Torbahn mit drei Treffern zum Rohrsheimer Matchwinner. Mit Fortschritt Veckenstedt schied ein weiterer Mitfavorit aus, die Thaus-Elf verlor bei Olympia Schlanstedt II mit seinem Dreifach-Torschützen Tobias Kosinski mit 3:4 nach Verlängerung.

Gleich drei Dreifach-Torschützen, dazu Björn Makswitat mit vier Toren hatte Germania Wernigerode II vorzuweisen. Die Kohlgarten-Elf zog mit einem rekordverdächtigen 18:0-Sieg bei Stahl Thale III in die Runde der letzten 16 ein. Deutlich waren auch der 7:0-Sieg der SG Dankerode beim MSV Eintracht Halberstadt und der 7:1-Sieg der SG Wegeleben/Rodersdorf gegen Grün-Weiß Eilenstedt, bei dem die Gäste das Geschehen allerdings bis zum 1:1 Mitte der zweiten Halbzeit offen gestaltet hatten.

Die SG Wegeleben/Rodersdorf ist damit eine von drei im Wettbewerb verbliebenen Harzklasse-Teams. In zwei Duellen zwischen Staffelkonkurrenten hatten sich Blau-Weiß Hausneindorf II (1:0 gegen SG Reinstedt/Ermsleben II) und die SG Gernrode II/Bad Suderode (2:0 gegen Concordia Harzgerode II) durchgesetzt.

Auch einen Spielausfall wurde in der 2. Hauptrunde registriert, Stahl Blankenburg sagte die Partie gegen den FSV 1920 Sargstedt am Samstagabend wegen Personalsorgen ab. Die Entscheidung über Wertung oder Neuansetzung wurde dem Sportgericht übergeben.

In einer Nachholbegegnung der 1. Hauptrunde setzte sich TuS Elbingerode dank zweier Tore von Spielertrainer Martin Jung bei der SG Pansfelde mit 3:1 durch. In der 2. Hauptrunde sind die Elbingeröder damit am 3. Oktober zum Duell zweier Harzligisten beim SV Grün-Gelb Ströbeck zu Gast.

Die Auslosung der Achtelfinalspiele im Hasseröder Pokal und der Viertelsfinals im Pokal des Landrats ist für den 17. September geplant, gespielt wird am 12. und 13. Oktober.