Leichtathletik Konkurrenz zunehmend stärker
Die Harzer Teufel wollen beim Rennsteigstaffellauf erneut eine Topplatzierung erzielen.
Wernigerode (cus) l Wie bereits im Vorjahr, gehen die ambitionierten Läufer aus dem Harzkreis mit zwei Staffeln auf den knapp 170 km langen Kurs, der über zehn Etappen von Hörschel an der Werra über den Thüringer Wald nach Blankenstein an der Saale führt. Ein Novum für alle Teilnehmer der 235 gemeldeten Staffeln ist, dass die Strecke erstmals in umgekehrter Richtung, also von West nach Ost zu bewältigen ist.
Dabei hoffen die Harzer Teufel wie in den Vorjahren auf eine Top-Platzierung. „Der Sprung auf‘s Podest wird schwer, da sich mehr und mehr Vereine zu ausgeglichenen starken Staffeln formieren. So ist im Feld der Männer eine Laufgeschwindigkeit von durchschnittlich 3:45 Minuten pro Kilometer erforderlich, um eine reelle Chance auf einen Medaillenrang zu haben“ so der Teamchef der Harzer Teufel Mathias Göbel.
Die Vorbereitungen für das Rennen laufen teamintern bereits seit einigen Wochen. „Die Jungs sind hochmotiviert, und ich freue mich, sie auch in diesem Jahr begleiten zu dürfen“, sagt Ronald Brachmann, der die Teufel als Betreuer unterstützen wird.
„Tatsächlich peilen wir die Top sechs mit der ersten bzw. Top zwölf mit der zweiten Mannschaft an. Wie im letzten Jahr werden die größten Widersacher bei diesem Vorhaben die Staffeln der X-Runners vom USV Erfurt/Rennsteiglaufverein und die Oberhofer Skiläufer sein“ so Göbel weiter.
Als Radbegleiter stehen in diesem Jahr Donald Rosenthal und Andreas Himmler sowie im weiteren Verlauf Marcel Holland und Thomas Hedderich zur Verfügung. „Unsere Rolle im Team ist enorm wichtig, um den Läufern an unübersichtlichen Stellen den Weg zu weisen, sie zu verpflegen und ständig mit Informationen über den Rennverlauf zu versorgen“, so Thomas Hedderich.
Eine spannende Angelegenheit ist so ein Staffelrennen, bei dem der Teamgeist gefordert ist, allemal, denn trotz einer Gesamtlaufzeit von über zehn Stunden kommt es auf jede Sekunde an, wie das Rennen 2017 eindrucksvoll zeigte. Hier sicherte Schlussläufer Enrico Dietrich den Teufel erst auf dem letzten Kilometer den Bronzerang.
Neben Mathias Göbel, der für die logistische Organisation verantwortlich ist, möchte sich das Team bei allen Unterstützern und Sponsoren bedanken.