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Classic-Kegeln Wilke: "Beim SKV noch stärker werden"

Nach den Abgängen von Mathias Weber und Thomas Schneider verstärkt sich der SKV Rot Weiß Zerbst

Von Simone Zander 22.06.2020, 05:00

Zerbst l Der SKV Rot-Weiß Zerbst holt zwei Top-Spieler vom Liga-Konkurrenten aus Bamberg und verfolgt dabei weiter die „Verjüngungsstrategie“. Mit Christian Wilke kommt ein 32-jähriger Nationalspieler nach Zerbst. Sportredakteurin Simone Zander sprach mit dem Neuzugang.

Volksstimme: Wie geht es Ihnen und Ihrer Familie in Zeiten der Corona-Pandemie?

Christian Wilke: Uns geht es gut, wir haben alles soweit gut überstanden.

Der DKBC hat mit seinem Drei-Stufen-Plan die Saison beendet. Es standen ja nur noch zwei Spiele an. Wie sehen Sie die Situation?

Es musste ja reagiert werden. Und dass jetzt, nach zwei Monaten Kegel- und Trainingspause, das Ganze beendet wurde, dazu gab´s wohl keine Alternative. Da hätte es wohl wenig Sinn gemacht, die beiden Spiele noch durchzuführen.

Wie haben Sie sich über diese Zeit fit gehalten?

Ich bin oft mit meiner kleinen Tochter spazieren gewesen, war öfter mal laufen und auch viel mit dem Fahrrad unterwegs.

Sie haben zuletzt beim Liga-konkurrenten der Zerbster, Victoria Bamberg, gespielt. Warum wechseln Sie jetzt nach Zerbst?

Das sind ähnliche Gründe, wie die, die mich damals von Breitengüßbach nach Bamberg geführt haben. Damals gab es in Bamberg die Möglichkeit, international zu spielen. Dadurch konnte ich mich sportlich weiterentwickeln. Die gleiche Möglichkeit ergibt sich jetzt für mich mit dem Wechsel nach Zerbst.

Welche Ziele verfolgen Sie konkret?

Das Wichtigste ist, dass ich sehen möchte, ob ich noch stärker werden kann, mich sportlich weiterentwickeln kann. Und dann will ich natürlich nationale und internationale Titel zusammen mit der Mannschaft einfahren.

Sie kennen die Zerbster Kegelbahn und auch etwas das Umfeld. Was erwarten Sie in Ihrer neuen Mannschaft?

Die Bahn in Zerbst kenne ich ja schon länger, da habe ich auch schon mit Breitengüßbach gespielt. Sie ist eine gute Bahn, eine ehrliche Bahn. Wenn ich dann öfter drauf spiele und trainiere, sind auch für mich da sehr gute Zahlen möglich. Die Spieler kenne ich alle, teils aus Bamberg, teils von der Nationalmannschaft. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, so dass ich das Ganze von den Leuten her sehr entspannt angehe. Ich denke, dass da ein sehr gutes Miteinander herrschen wird und ich gut mit den Leuten zurecht komme.

Was erwarten Sie vom Verein, das wird ja so ähnlich sein, wie in Bamberg?

Die Professionalität, zumindest, wie sie von außen zu erleben ist, das scheint schon noch etwas mehr zu sein als in Bamberg. Das war auch ein Grund für meinen Wechsel nach Zerbst und ich bin ein gutes Stück gespannt darauf.

Denken Sie, dass die neue Saison 2020/21 zeitnah starten kann?

Die ganze Entwicklung der Corona-Krise scheint ja jetzt positiv, die Zahlen gehen hoffentlich weiter zurück. So bin ich schon zuversichtlich, dass die Saison pünktlich starten kann. Zumindest wäre das zu wünschen.