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Fußball Gehrden raus im Kreispokal

Der VfL Gehrden verabschiedete sich mit einer 1:3-Niederlage aus dem Fußball-Kreispokal.

Von Simone Zander 11.09.2019, 01:01

Heyrothsberge l Die Kreisoberliga-Fußballer vom VfL Gehrden unterlagen beim erneuten Aufeinandertreffen mit Union Heyrothsberge II 1:3 (0:2) und schieden aus dem Kreispokal-Wettbewerb im Jerichower Land aus.

Zur Erinnerung: Vor zwei Wochen trafen beide zum Ligaspiel aufeinander. Da behielt der VfL, der gut besetzt antreten konnte, mit 3:0 die Oberhand. Dieses Mal trat Union II mit einem besseren Kader, der außerdem mit Spielern aus der Ersten verstärkt wurde, an und der VfL war stark ersatzgeschwächt.

Dennoch bescheinigte VfL-Trainer Andreas Schunke seiner Mannschaft, dass sie sich „sehr gute Chancen erarbeitet hat“. Gleichzeitig war die „mangelnde Verwertung dieser Möglichkeiten“ auch das Manko, dass der Coach seinem Team ankreidete.

So machte es der Gastgeber besser und ging nach einem Doppelpack von Gino Tandel in der 31. und 39. Minute 2:0 in Führung.

Trotz des Rückstandes war der Banker nicht unzufrieden. „Obwohl wir ersatzgeschwächt waren, haben kämpferisch und läuferisch alle Alles geboten und ich finde, wir haben eine ansprechende Leistung gebracht.“ Positiv fand er außerdem, dass seine Jungs „gegen einen Gegner, der ein gutes Niveau an den Tag gelegt hatte, zeigen konnten, dass sie auch da mithalten und durchaus guten Fußball spielen können“.

Dabei fehlte dem VfL auch etwas das Quäntchen Glück bzw. „waren die Gegentore auch schwer zu verteidigen“.

Auch in Halbzeit zwei kämpften die Gehrdener weiter und als sich Frieder Konstabel energisch durchsetzte und in der 71. Minute auf 1:2 verkürzte, keimte Hoffnung auf. „Hochachtung an den Linienrichter, denn der Schiri wollte das Tor erst nicht anerkennen, doch der Assistent hatte gesehen, dass Frieder nicht den Torwart gefoult, sondern den Ball einfach geköpft hatte. Das fand ich toll vom Linienrichter“, bemerkte Schunke.

Doch der Torjubel hielt nur eine Minute. Im Gegenzug ein langer Sololauf eines Heyrothsbergers, Doppelpass und Thomas Müller schob zum 3:1 ein (72.).

„Da waren wir leider zu leichtfertig und hätten ihn stören können“, sagte der Trainer, dessen Team in der Folge weitere gute Möglichkeiten durch Alexander Steinert und den eingewechselten Sebastian Schunke, die beide per Kopf vergaben, hatte. Die dickste Chance erhielt Maik Böttge, der die Kugel an die Latte des Union-Tores setzte. Sogar VfL-Torwart Basti Götze ging bei der letzten Aktion mit nach vorn und setzte seinen Kopfball knapp neben das Gehäuse.

Es blieb beim Pokal-Aus, doch „Schunki“ betonte, dass der VfL „auf keinen Fall enttäuscht oder traurig“ darüber ist, denn „die Leistung, die die Jungs abgerufen haben, macht Mut für zukünftige Spiele“.

VfL Gehrden: Götze – Tob. Fricke, Schnelle, E. Schmidt, Steinert (61. Böttge), M. Schmidt (85. S. Schunke), Sens, Konstabel, Morawietz (68. Rettschlag), Laesecke, Steller.

SR: Krüger, Rudolf - SV Blau-Weiß Loburg; ZS: 23.