Eishockey Meister Eisbären Berlin überzeugt beim DEL-Start
Die Kölner Haie sind in der Deutschen Eishockey Liga chancenlos gegen den Titelverteidiger aus Berlin. Straubing stürmt furios an die Tabellenspitze. München gewinnt ein verrücktes Spiel in Iserlohn.
Köln - Titelverteidiger Eisbären Berlin ist perfekt in die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Bei den ambitionierten Kölner Haien gewann der Club aus der Hauptstadt mit 6:2 (1:0, 3:1, 2:1). Der Rekordmeister gilt auch in der 31. DEL-Saison als großer Favorit auf die Meisterschaft.
Die Neuzugänge Gabriel Fontaine und Liam Kirk trafen doppelt für die Gäste. Für die weiteren Berliner Tore zeigten sich Nationalstürmer Frederik Tiffels (36.) und Erik Hördler (37.) verantwortlich.
Erster Tabellenführer sind die Straubing Tigers. Der Playoff-Halbfinalist der vergangenen Saison fertigte die Düsseldorfer EG mit 7:2 (5:1, 2:0, 0:1) ab und steht vorerst auf Rang eins. Joshua Samanski erzielte gegen die desolaten Rheinländer zwei Treffer.
München zittert sich zum kuriosen Erfolg
Mitfavorit EHC Red Bull München siegte in einem kuriosen Spiel bei den Iserlohn Roosters mit 7:5 (3:0, 0:3, 4:2). Das Team von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm verspielte im Sauerland ein 3:0 und eine 4:3-Führung. Nach 51 Minuten lagen die Münchner sogar 4:5 zurück. Dann drehte die Söderholm-Mannschaft innerhalb von 28 Sekunden das Match mit zwei Toren erneut. Chris DeSousa erzielte den 7:5-Endstand (60.).
Nationalspieler Michaelis trifft beim DEL-Debüt
Den Adler Mannheim gelang dank eines guten zweiten Drittels ein knappes 4:3 (1:1, 3:0, 0:2) gegen die Schwenninger Wild Wings. Innerhalb von 48 Sekunden machten die Mannheimer aus einem 1:1 ein 3:1. Top-Neuzugang Marc Michaelis erhöhte mit seinem ersten DEL-Treffer auf 4:1 (29.). Die Aufholjagd der Wild Wings kam zu spät.
Mit dem neuen Trainer Alexander Sulzer bezwang Vizemeister Fischtown Pinguins aus Bremerhaven die Grizzlys Wolfsburg. Im Nordduell siegten die Seestädter verdient mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0). Sulzer kam im Sommer für Thomas Popiesch, der die Norddeutschen nach acht Jahren in Richtung Krefeld verließ.
Die Löwen Frankfurt starteten gegen die Nürnberg Ice Tigers mit einem 3:2 (1:0, 1:1, 1:1).